Schwangere Teenager rauchen, um kleinere Babys zu bekommen
Rauchen während der Schwangerschaft schadet dem ungeborenen Kind – darauf wird auf den Verpackungen unübersehbar hingewiesen. So können häufiger Fehlgeburten auftreten, der Mutterkuchen kann sich von der Gebärmutter lösen, es erhöht das Risiko für körperliche Fehlbildungen. Früh- und Totgeburten treten häufiger auf und das Geburtsgewicht kann sich verringern.
„Rauchen kann das Geburtsgewicht Ihres Kindes verringern“
Dieser Warnhinweis soll werdende Mütter eigentlich abschrecken – doch australische Anthropologen haben nun herausgefunden, dass sich unter Teenagern ein schrecklicher Trend abbildet: So sollen viele junge Schwangere absichtlich zur Zigarette greifen, um möglichst kleine und leichte Babys zu bekommen – damit die Geburt nicht so schmerzhaft wird. Denn statistisch gesehen bringt jede zweite rauchende Schwangere ein Baby auf die Welt, das rund 200 Gramm leichter ist als ein normales Baby.
„Die größte Angst dieser Teenager ist es, ein riesiges Baby zu bekommen, da sie selbst noch klein und zierlich sind“, erklärt die Anthropologin Simone Dennis gegenüber dem australischen Daily Telegraph.
Die Studie zeigt auch, dass einige junge Mütter sogar absichtlich mit dem Rauchen begonnen hätten – obwohl sie vorher Nichtraucher waren.
Quelle: The Daily Telegraph Australia