Schottland führt als erstes Land LGBTQ-Geschichte an Schulen ein
Als erstes Land weltweit führt Schottland LGBTQ-Geschichte an Schulen ein.
Bereits ab 2021 soll der Unterricht an öffentlichen Schulen stattfinden.
Schottland: LGBTQ-Geschichte kommt ab 2021 auf den Lehrplan
Ab 2021 soll LGBTQ-Geschichte an Schulen in Schottland fix am Lehrplan stehen. Dabei will man unter anderem den Kampf gegen HIV und AIDS, die geschichtlichen Entwicklungen von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften und Ehe, aber auch Diskriminierung und Homophobie gegen die LGBTQ-Community behandeln. Man werde diese Themen nicht als eigenes Schulfach unterrichten, sondern sie sollen ein natürlicher Bestandteil aller Fächer werden.
Das ist ein wichtiger Schritt für Schottland. Denn bis 2003 war es an Schulen in England, Wales und Schottland sogar gesetzlich verboten, gleichgeschlechtliche Beziehungen im Unterricht zu besprechen.
LGBTQ-Geschichte wird fixer Bestandteil des Unterrichts
Bereits im November 2018 beschloss die schottische Regierung in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe TIE (Time for Inclusive Education), LGBTQ-Geschichte im Unterricht einzuplanen. Damals betonte Schottlands Bildungsminister John Swinney zudem: „Schottland gilt bereits als eines der fortschrittlichsten Länder in Europa für die Gleichstellung von LGBTI (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle). Ich freue mich, mitteilen zu können, dass wir das erste Land der Welt sein werden, in dem LGBTI-inklusive Bildung in den Lehrplan eingebettet ist.“
Ab 2021 wird der Geschichtsunterricht über die Rechte der LGBTQ-Community und deren Entwicklung fixer Bestandteil des Lehrplans sein.