Laut einer aktuellen Studie im Journal Appetite könnte Schokolade tatsächlich gut für unser Gehirn sein. Wissenschaftler untersuchten hierbei die Daten von 968 Teilnehmern (zwischen 23 und 98 Jahren) der Maine-Syracuse Longitudinal Study (MSLS), die sich unter anderem mit den kognitiven Gehirnfunktionen von Erwachsenen beschäftigt.

Ein Ernährungs- und Gesundheits-Fragebogen wurde verwendet, um den Lebensstil und die Essgewohnheiten der Teilnehmer zu dokumentieren. Die Probanden mussten in einer Liste aus verschiedenen Lebensmitteln angeben, wie oft sie was konsumieren. Anschließend wurden ihre Gehirnfunktionen mit neuropsychologischen Testbatterien gemessen und untersucht.

Ergebnisse:

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Gehirnleistung der Teilnehmer, die mindestens ein Mal in der Woche Schokolade konsumieren deutlich höher war als jene der Versuchskaninchen, die auf die süße Leckerei verzichten. Die Schoko-Tiger brillierten unter anderem in den Bereichen „Visuelle Erinnerungen und Organisation“, „Arbeits-Gedächtnis“ und „Abstraktes Verständnis“.

Ein spezieller Inhaltsstoff des Kakaos, Flavonol, fördert nämlich die Durchblutung im Gehirn. Dadurch kommt es zu einer Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten. Der Flavonol-Gehalt ist übrigens in dunkler Schokolade höher als in heller. Allerdings warnen die Wissenschaftler vor übermäßigem Konsum – ein Mal in der Woche sei mehr als genug, um die Gehirnleistung anzuregen.

Bereits ältere Studien haben den Schokolade-Konsum mit kardiovaskulären Gesundheitsvorteilen wie einem reduzierten Herzinfarkt-Risiko und besserer Blut-Zirkulation, sowie mit Stress-Reduktion in Verbindung gesetzt.

Na dann, frohes Genießen!

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