Woher kommt dieser unangenehme Geruch? Wieso bekomme ich immer wieder eine Blasenentzündung? Und was kann helfen? In der missAPP konntet ihr uns eure brennenden Fragen zum Thema Scheidengesundheit stellen. Gemeinsam mit unserer Expertin Dr. Denise Tiringer von Santé Femme haben wir euch die fünf meistgestellten Fragen beantwortet.

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Kann man seinen „Geruch“ beeinflussen? Was hilft gegen unangenehmen Intimgeruch?

Jede Person mit Vagina hat ihren ganz eigenen Geruch. Falls dieser sich einmal in eine unangenehme Richtung verändern sollte, kann das viele Gründe haben. „Dafür können folgende Punkte verantwortlich sein: hormonelle Schwankungen, übermäßige Schweißproduktion, anstehende Periode, Lebensmittel wie zum Beispiel Zwiebeln und Knoblauch, Alkohol und vaginale Infektion, die Pille, Antibiotika oder auch Stress“, weiß Dr. Denise Tiringer vom Institut für Frauengesundheit Santé Femme“. An erster Stelle steht die Kontrolle bei einem:r Gynäkolog:in. Dort kann die Ursache geklärt werden – es können schließlich auch Krankheiten wie Pilz- oder bakterielle Infektionen sowie Geschlechtskrankheiten der Grund für den Geruch sein. Eine der häufigsten Ursachen einer gestörten Scheidenflora ist falsche oder übertriebene Intimhygiene. Bei der Intimpflege sollten wir also auf Seife verzichten, niemals sollte das Duschgel zum Reinigen der Vagina verwendet werden. Etwa jede dritte Frau verfügt über zu wenige Laktobazillen. Anfangs oft unbemerkt führt dies zu unangenehmen Beschwerden im Intimbereich. Lactamousse reinigt, schützt und pflegt den äußeren Intimbereich durch die Milchsäure, erhält das saure pH-Milieu der Scheidenumgebung und bewahrt unsere gesunde Scheidenflora.

Bild: Germania Pharmazeutika

Jucken im Intimbereich – was kann das sein?

Vor allem im Alltag der absolute Horror: Es juckt im Intimbereich! Einerseits können wir uns in der Öffentlichkeit an dieser Stelle wenig bis gar nicht kratzen, andererseits fragen wir uns natürlich, woher dieser Juckreiz kommt! „Häufige Ursachen von Juckreiz im Intimbereich sind die bakterielle Vaginose und der Scheidenpilz“, erklärt Dr. Tiringer. „Andere mögliche Ursachen sind allergische Reaktionen, virale Infektionen oder auch sexuell übertragbare Erreger oder ganz einfach ein Laktobazillenmangel“, so die Expertin. Laktobazillen, auch Milchsäurebakterien genannt, sorgen für einen sauren pH-Wert von unter 4,5 und halten so die Scheidenflora im Gleichgewicht. Um Juckreiz im Intimbereich zu lindern, sollte die Ursache ausfindig gemacht und behandelt werden. Diesbezüglich ist es notwendig, primär eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen. Um die Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, sind die Gynophilus Scheidenkapseln, die du in der Apotheke kaufen kannst, ein guter Tipp. Durch die Zusammensetzung aus einem im vaginalen Bereich natürlich vorkommenden Probiotikums (Lactobacillus casei rhamnosus) und einem Präbiotikum (Nährstoff), besitzt Gynophilus® classic eine einzigartige Wirkung gegen Scheideninfektionen.

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Warum bekomme ich so oft Blasenentzündungen?

Gestern noch sexy time, heute stundenlang am Klo: Eine fiese Blasenentzündung kommt immer genau dann, wenn wir sie am wenigsten brauchen! „Da wiederholte Blasenentzündungen häufig nach dem Sex auftreten, findet man einen Zusammenhang von Scheidenbakterien und rezidivierenden [Anm. d. Red.: Man bezeichnet eine Krankheit als rezidivierend, wenn sie wiederkehrt, obwohl der Patient als geheilt galt] Blaseninfektionen“, so Dr. Denise Tiringer. Das soll jetzt aber auf keinen Fall heißen, dass wir auf kuschelige Stunden verzichten sollten! Wichtiger sei es, die Vaginalflora mit Laktobazillen-, beziehungsweise Milchsäurepräparaten, im Gleichgewicht zu halten. Wie das geht? Durch die Kombination aus der Pflege des äußeren Intimbereiches durch Lactamousse und Gynophilus Scheidenkapseln aus der Apotheke, die unsere Scheidenflora wieder ins Gleichgewicht bringen.

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Was tun bei Scheidenpilz nach Antibiotika-Kur?

Es reicht doch schon, wenn wir aus irgendeinen nervigen Grund Antibiotika nehmen müssen. Doch kaum sind Beschwerden, wie Halsschmerzen und Co., weg, kommt das starke Jucken im Intimbereich. Nicht das auch noch! Antibiotika bringen die Scheidenflora stark ins Ungleichgewicht. Durch ein Antibiotikum nimmt unter anderem die natürliche Anzahl an Laktobazillen ab, die für das saure Milieu in der Vagina sorgen. „Ein Anstieg des pH-Werts führt dazu, dass sich krankmachende Keime wohlfühlen – Hefepilze, wie Candida albicans, können sich ausbreiten. Mithilfe von Antimykotika (Anti-Pilzmitteln) werden solche Pilzerkrankungen behandelt“, so Dr. Tiringer. Wichtig sei es, schon als Vorbeugung während der Einnahme von Antibiotika den pH-Wert der Vagina im Gleichgewicht zu halten. Die Gynophilus® classic Scheidenkapseln (in der Apotheke erhältlich) produzieren Milchsäure und regulieren so den Säurehaushalt in der Scheide. So kommt es nie zu einem unangenehmen Jucken!

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Wie pflegt man den Intimbereich nach dem Sex?

Yes – endlich geht es heiß her mit unserem Crush, doch danach die große Frage: Wie pflege ich meinen Intimbereich vor allem nach dem Sex richtig? Schade, dass das uns damals in der Schule nicht wirklich erklärt wurde, denn schließlich geht es um unsere Gesundheit. Dr. Denise Tiringer von „Santé Femme“ klärt uns heute endlich auf: „Der erste Weg nach dem Sex sollte zur Toilette führen, um Harnwegsinfektionen zu vermeiden. Durch die Reibung während des Geschlechtsverkehrs können Bakterien in die Harnröhre gelangen und sich, wenn sie zu lange dort verbleiben, vermehren.“ Diese Bakterien können auch in die Blase wandern und eine Blaseninfektion auslösen. Durch den Klogang nach dem Sex werden die Bakterien schneller ausgeschieden. Übrigens: dabei handelt es sich oft gar nicht um die Bakterien des oder der Sex-Partner:in, sondern Bakterien aus dem eigenen Analbereich können so ganz leicht ihren Weg in die Harnleiter finden und unangenehme Infektionen hervorrufen. Ein wichtiger Tipp hier: Niemals den Intimbereich mit normaler Seife waschen, sondern entweder mit lauwarmen Wasser reinigen oder dem passenden Pflegeprodukt wie zum Beispiel Lactamousse. Die Pumpflaschen in den Größen 40 ml oder 125 ml produzieren einen zarten, pH-neutralen Schaum (pH 5,2), der Milchsäure, Aloe und Hamamelis enthält. 

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Unsere Expertin

Dr. med. univ. Denise Tiringer ist Frauenärztin in Wien für das Institut für Frauengesundheit Santé Femme“. Sie ist spezialisiert auf allgemeine Gynäkologie, Endometriose und gynäkologische Ultraschalldiagnostik.

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