Sarah Jessica Parker enthüllt: Das steckt wirklich hinter dem Streit mit Kim Cattrall
Seit Jahren existieren Gerüchte um einen großen Streit zwischen Sarah Jessica Parker und ihrer „Sex And The City“-Kollegin Kim Cattrall. Jetzt äußert sich Sarah Jessica Parker erstmals ausführlich zu der Beziehung der beiden.
In einem Interview enthüllt sie auch, inwiefern der Streit die Fortsetzung „And Just Like That“ beeinflusste.
Was ist zwischen Sarah Jessica Parker und Kim Cattrall passiert?
Für viele waren sie die Bilderbuch-Definition einer Frauengruppe: Die Frauen von „Sex And The City“ verkörperten eine ideale Freundschaft. Jede hatte ihre ganz eigenen Mankos, doch sie rauften sich immer wieder zusammen, unterstützten sich bei den großen und kleinen Hürden des Lebens und waren immer füreinander da. Doch während die legendären „Sex And The City“-Charaktere Carrie, Miranda, Charlotte und Samantha vor der Kamera ihre Freundschaft zelebrierten, soll es hinter den Kulissen ganz schön gekracht haben.
Ganz besonders zwischen Sarah Jessica Parker – aka Carrie – und Kim Cattrall – aka Samantha. Denn Gerüchten zufolge sollen die beiden sich so gar nicht verstanden haben. Während die Gerüchteküche brodelte und von hitzigen Streits und Zickereien die Rede war, äußerten sich die beiden dazu nur sehr vage. Nachdem die Pläne für einen dritten „Sex And The City“-Film geplatzt waren, betonte Cattrall aber, dass Gerüchte über ihre „unverschämten Forderungen“ in Bezug auf den Film falsch waren.
Dass irgendetwas jedoch nicht stimmen konnte, wurde Fans spätestens klar, als Kim Cattrall 2017 in der „Piers Morgan Show“ betonte, dass es sehr wohl Probleme am Set gab. Denn die Gerüchte, sie sei eine Diva gewesen, härteten sich damals. Doch Cattrall betonte, dass es nicht an ihr lag. „Ich denke, sie hätte netter sein können“, sagte sie; und zwar in Bezug auf Sarah Jessica Parker. „Ich denke wirklich, sie hätte netter sein können. Ich weiß nicht, was ihr Problem ist.“
Die Tatsache, dass sie daraufhin in der Fortsetzung „And Just Like That“ nicht mehr mitspielte, überraschte Fans aber trotzdem. Samantha wurde lediglich erwähnt oder via SMS eingeblendet. Der Grund für ihr Fehlen: Ein Streit zwischen ihr und Carrie. Ein schon fast zu guter Zufall. Oder erzählt Hollywood hier eigentlich die Geschichte der zwei Schauspielerinnen?
Sarah Jessica Parker äußert sich zu Zickenkrieg-Gerüchten
Die Antwort auf diese Frage gibt jetzt Sarah Jessica Parker. Denn in einem Interview mit dem „Hollywood Reporter’s Awards Chatter Podcast“ spricht sie erstmals über die angebliche Fehde und betont: Es gibt keine dramatische Zickerei zwischen den beiden – zumindest nicht, wenn es nach ihr geht. „Es ist so schmerzhaft dass die Leute immer wieder von diesem ‚Zickenkrieg‘ sprechen – ein Kampf, ein Kampf, ein Kampf. Ich habe in meinem Leben noch nie ein kämpferisches Wort über jemanden gesagt, mit dem ich gearbeitet habe. Es gibt keinen ‚Kampf'“, stellt sie klar.
„Es gab keinen öffentlichen Streit oder Zank oder Gespräche oder Anschuldigungen, die von mir oder jemandem in meinem Namen gemacht wurden. Ich würde das nicht tun. Das ist nicht meine Art, das zu tun. Ich wünsche mir also, dass man aufhört, dies als ‚Zickenkrieg‘ oder ‚Streit‘ zu bezeichnen … Es hat eine Person gesprochen. Und ich werde ihr nicht sagen, dass sie es nicht tun soll … also war das auch für mich sehr schmerzhaft.“
Deshalb wurde Kim Cattrall nicht für „And Just Like That“ angefragt
Auch die Tatsache, dass Cattrall nie für die Fortsetzung angefragt wurde, sei keine böse Absicht gewesen, betont die Schauspielerin. „Wir haben sie nicht gefragt, ob sie dabei sein möchte, weil sie klar gemacht hat, dass sie das nicht möchte“, sagte sie. Cattrall habe in der Öffentlichkeit deutlich gemacht, dass sie kein Interesse mehr an ihrer Rolle der Samantha hatte. Diesen Wunsch habe das Team respektiert. „Das heißt nicht, dass wir sie schlecht machen, wir haben nur gelernt“, betont Sarah Jessica Parker. „Man muss jemandem zuhören, und wenn sie öffentlich über etwas spricht und es nicht den Anschein erweckt, dass es ein Ort ist, an dem sie sein möchte, oder eine Person, die sie spielen möchte, oder eine Umgebung, in der sie sein möchte, dann kommt man in ein Alter, in dem man sagt: ‚Nun, wir hören das'“.
Parkers Interview ist übrigens nicht das erste zu der angeblichen Fehde der beiden. Denn im Zuge der „Sex And The City“-Fortsetzung „And Just Like That“ wurde auch Kim Cattrall immer wieder zu den Gerüchten befragt. Gegenüber „Variety“ bestätigte sie jedoch lediglich, dass die vier Frauen niemals richtige Freundinnen waren. „Es war beruflich“, schilderte sie im Interview, ging auf den angeblichen Streit aber nicht näher ein. Nur eines stellte sie damals schon klar: Eine Rückkehr als Samantha schließt sie eindeutig aus!