Der R&B-Sänger Akon plant die Errichtung einer „Akon City“. Mit dem Projekt will er ein reales Königreich „Wakanda“, bekannt aus dem Superheldenfilm „Black Panther„, in Westafrika bauen.

Das benötigte Budget von rund sechs Milliarden Dollar soll bereits zu einem Drittel bestehen.

„Akon City“ steht bald in Senegal

Bereits seit 2018 verfolgt Akon den Plan, eine futuristische Stadt im Westen Afrikas zu errichten. Diese soll ganz dem Flair der fiktiven Stadt „Wakanda“ aus dem Superheldenfilm „Black Panther“ entsprechen. Jetzt, nach dem tragischen Tod von „Black-Panther“-Darsteller Chadwick Boseman, umso mehr.

Der Ort, in dem die Stadt errichtet werden soll, ist Senegal. Damit will Akon auch Investitionen in das afrikanische Land bringen. Sechs Milliarden Dollar soll das Projekt kosten – ein Drittel davon will der Sänger bereits auf die Beine gestellt haben. Kommendes Jahr soll, wenn alles nach Plan läuft, mit dem Bau von „Akon City“ begonnen werden. Bis alles fix und fertig ist, wird aber viel Zeit vergehen. Denn alleine die erste Bauphase soll sich über mindestens drei Jahre ziehen, verriet Akon während einer Pressekonferenz.

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Was hat das reale „Wakanda“ zu bieten?

Ob es sich bei der überaus futuristisch angelegten Stadt dann lediglich um einen Touristenmagneten mit Vergnügungspark-Flair handeln wird oder tatsächlich Menschen dort leben werden, stellt Akon auch klar. Er hoffe, mit seinem ambitionierten Projekt Senegalesen Jobs zu verschaffen, die sie dringend benötigen. Zudem möchte er schwarzen Amerikanern und anderen Menschen, die unter Rassismus leiden, eine Heimat bieten.

Akon selbst hat senegalesische Eltern, wurde aber in den USA geboren. Dennoch verbrachte er oft lange Zeit in dem westafrikanischen Land. Erst kürzlich reiste der Sänger, gemeinsam mit Regierungsvertretern nach Mbodienne, ein Ort rund 100 Kilometer von der Hauptstadt Dakar entfernt. Genau dort soll die futuristische Stadt auch entstehen.

Aber hat „Akon City“ nun wirklich zu bieten? Auf dem Plan steht jedenfalls, dass die Stadt als Urlaubsressort am Meer dienen soll. Dazu soll es auch ein Hotel geben, dessen Zimmer ganz im Stil der 54 afrikanischen Staaten dekoriert sind. Und auch Aufnahmestudios, ein Technikzentrum und eine Filmindustrie mit dem Namen „Senewood“ sollen entstehen.

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