Russland: Erste Transgender-Puppe mit Penis im Angebot
In Novosibrisk wurde eine Transgender-Puppe in einem Spielzeugladen entdeckt. Seither kursieren Bilder des Kinderspielzeugs durch das Netz.
Die Puppe, die durch ihr Kleid auf den ersten Blick weiblich aussieht, versteckt unter ihrem Rock ein männliches Geschlechtsorgan.
Russland verkauft Transgender-Puppe in Spielzeugläden
Zurzeit kursieren Bilder einer Puppe durch das Netz, die auf den ersten Blick nicht anders aussieht, als andere. Sie hat lange blonde Haare, die zu Zöpfen frisiert wurden. Die Puppe trägt auch ein Kleid, hat blaue Augen und rosige Wangen. Schiebt man den Rock jedoch nach oben, versteckt sich darunter ein männliches Geschlechtsorgan. Diese Transgender-Puppe gibt es zurzeit in einem sibirischen Spielzeugladen. Im „Planeta Igrushek“, das übersetzt Planet der Spielzeuge bedeutet, wurde sie erstmals entdeckt. Seitdem sind Bilder der Plastikpuppe im Umlauf.
Nicht erster Versuch Transgender-Puppen zu verkaufen
Die russische Transgender-Puppe ist nicht der erste Versuch, ein Spielzeug dieser Art zu vermarkten. Bereits 2014 hat ein argentinischer Spielzeughersteller eine Puppe produziert, die zwar auf den ersten Blick weiblich aussieht, jedoch ein männliches Geschlechtsteil besitzt. Laut der Daily Mail war es jedoch so, dass die Mehrheit keinen Gefallen an der argentinischen Transgender-Puppe fand.
Kritik an Plastik-Spielzeug
In einem konservativen Land, wie Russland, spalten sich seither die Meinung über die Transgender-Puppe. Anhänger der LGBTQ-Bewegung freuen sich über das Spielzeug. Vor allem, da sich die Rechte der Schwulen-, Lesben- und Transgender-Community in Russland eher in Grenzen halten.
Jedoch gibt es auch User, die sich über das Plastik-Spielzeug nicht freuen. Unter anderem wird auf Twitter darüber kommuniziert, wie die Transgender-Puppe nur einem Geschlecht zugeordnet werden soll. Amputationen, Haarschnitte, männliche Kleidung und Unterstellungen, die Gesellschaft negativ verändern zu wollen sind nur wenige Kommentare, die im Netz zu finden sind. Unter anderem wird auch darüber diskutiert, ob es sich lediglich um einen Produktionsfehler handelt.