Rot-Kreuz-Mitarbeiter rasieren sich Glatzen
Weil der Sohn eines Kollegen an Krebs erkrankt ist, und durch die Therapie seine Haare verloren hat, tragen jetzt ganze 28 Mitarbeiter des Roten Kreuz eine Glatze – aus Solidarität. Die Mitarbeiter der Dienststellen in Schwechat, Niederösterreich, haben sich am Sonntag spontan zu der Aktion entschlossen. Zwei Friseure haben das Ganze dann in die Tat umgesetzt – und es wurden viele Haare gelassen.
Auf der Facebook-Seite des Roten Kreuz wurden einige Schnappschüsse, sowie ein bewegender Text veröffentlicht:
„Jährlich erkranken ca. 300 Kinder in Österreich an Krebs, jedes einzelne ist eines zu viel. Wir können es ihnen nicht abnehmen und auch nicht leichter machen, aber wir können, wie in diesem Fall, den Weg ein Stück mit ihnen gemeinsam gehen und ihnen so Mut machen und ein Lachen in ihr Gesicht zaubern. Wir wissen, wie diese Kinder wie die Löwen kämpfen müssen, und wir wollen mit dieser Aktion zeigen, dass sie nicht alleine sind. Es macht Mut und gibt Kraft, wie uns „unser kleiner Kollege“ verraten hat. Bei Getränken und Kuchen und vor allem viel Lachen durfte jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten Haare lassen. Auch der Bezirksstellenleiter und unser Geschäftsführer gaben förmlich alles. Wir wollen mit dieser Aktion zum einen dem jungen Mann unsere Solidarität zeigen und zum anderen ein klares Zeichen gegen den Kinderkrebs setzen, so der Initiator der Aktion. Das Rote Kreuz ist eine starke Gemeinschaft, in der wir aufeinander achten und uns unterstützen, das haben unsere Mitarbeiter hier zum wiederholten Male gezeigt.“