Rose McGowan wurde von berühmtem Studio-Boss vergewaltigt
Dass sexuelle Nötigung und Erpressung in der Musik- und Filmbranche zum Alltag gehören, zeigt sich leider immer wieder. Viel zu oft werden junge Frauen von mächtigen, einflussreichen Männern ausgebeutet – meist ohne Konsequenzen. Das hat in den letzten Jahren zum Beispiel auch die öffentliche Auseinandersetzung mit den Vergewaltigungs-Vorwürfen rund um Woody Allen und seine Tochter gezeigt.
#whywomendontreport
Nun kommt ein weiterer Fall, bei dem ein mächtiger Mann ohne Strafe davonkam, ans Licht. Der Ex-„Charmed“-Star Rosie McGowan machte vergangene Woche unter dem Hashtag #whywomendontreport ihre Vergewaltigung öffentlich.
Sie schreibt, dass sie von einem bekannten Studio-Boss missbraucht wurde. Ihre Anwältin habe ihr damals davon abgeraten, gegen ihren Peiniger zu prozessieren, da dies ohnehin nichts bringen würde. Der Name des Mannes ist immer noch unbekannt.
a (female) criminal attorney said because I’d done a sex scene in a film I would never win against the studio head. #WhyWomenDontReport
— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016
Because my ex sold our movie to my rapist for distribution #WhyWomenDontReport
— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016
because it’s been an open secret in Hollywood/Media & they shamed me while adulating my rapist. #WhyWomenDontReport
— rose mcgowan (@rosemcgowan) 14. Oktober 2016
And I know what rape is. You might not. You don’t know what it’s like to be consumed by cameras as a woman&dissected for pleasure of creeps
— rose mcgowan (@rosemcgowan) 16. September 2016
Immer mehr Frauen sprechen nun offen über ihre Erlebnisse. So auch im Rahmen der #NotOkay-Diskussion, die momentan in den sozialen Medien aufrüttelt.