Cristiano Ronaldo: Vergewaltigungsvorwürfe seien „Fake News“
Cristiano Ronaldo und seine Anwälte wollen das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ wegen „Fake News“ und Verletzung der Persönlichkeitsrechte verklagen. Wie das Magazin in seiner aktuellen Ausgabe berichtete, soll der Fußballer Cristiano Ronaldo 2009 die US-Amerikanerin Kathryn Mayorga in Las Vegas vergewaltigt haben. Im Interview mit dem „Spiegel“ spricht sie davon, anal vergewaltigt worden zu sein und ein Schweigegeld von 375.000 US-Dollar erhalten zu haben, um mit den Vorwürfen nicht an die Öffentlichkeit zu gehen. Diese Berichterstattung im Spiegel sei illegal und eine schwere Verletzung der Persönlichkeitsrechte, so Ronaldos Anwalt Christian Schertz.
Ronaldo streitet alle Vorwürfe ab
Der Juventus Turin Spieler will nichts mit den Vergewaltigungsvorwürfen zu tun haben. Es sei alles einvernehmlich passiert, so Ronaldo. Die Frau wolle sich durch seinen Namen in die Medien bringen, sagte er jetzt in einem Instagram-Live-Stream. Es habe 2010 bereits eine außergerichtliche Einigung gegeben. Damals bekam die 34-Jährige 375.000 US-Dollar, um nicht in der Öffentlichkeit darüber zu sprechen.
Ronaldos Anwälte wollen Nachrichtenmagazin „Spiegel“ verklagen
Die Anwälte von Kathryn Mayorga würden nun aber versuchen, gegen diese Geheimhaltungsvereinbarung vorzugehen, berichtet der „Spiegel“. Es würden zudem ein Dokument vorliegen, in dem geschildert wird, wie der Fußballer die Nacht erlebt haben soll und die Vorwürfe darin alles andere als abstreitet. Die Frau habe mehrfach „Nein“ und „Stopp“ gesagt, wird Ronaldo angeblich darin zitiert, so der „Spiegel“. Ob es diese Dokumente tatsächlich gibt, ist nicht klar. Ronaldo will das Nachrichtenmagazin jetzt jedenfalls verklagen und fordert eine Entschädigung für die dadurch entstandenen „moralischen Schäden“.