Rom: Baden im Trevi-Brunnen kostet Touristen 1.000 Euro
Zwei Männer aus den Niederlanden dachten offenbar, es sei eine gute Idee, in einer der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt zu baden. Doch ihr Ausflug in den Trevi-Brunnen in Rom wurde für die Touristen zu einer teuren Angelegenheit.
Sie mussten 1.000 Euro Strafe zahlen.
Hohe Geldstrafe nach Baden im Trevi-Brunnen
Dass sich Menschen hin und wieder in Brunnen abkühlen, ist keine Seltenheit. Doch bevor man in den Trevi-Brunnen in Rom steigt, sollte man es sich vielleicht doch noch anders überlegen. Zwei Niederländer hatten jetzt allerdings die zündende Idee, in der römischen Sehenswürdigkeit zu baden. Offenbar haben die 30-jährigen Männer dabei gehofft, dass die Polizei, die das Monument ununterbrochen bewacht, sie nicht entdeckt.
Aber falsch gedacht! Denn selbst im Trubel tausender weiterer Touristen haben die Beamten die Männer erwischt. Und die waren nicht gerade amused darüber, dass die Urlauber den Brunnen als Swimmingpool nutzten. Die Folge: Beide müssen eine Strafe in der Höhe von 1.000 Euro bezahlen. Damit überdenken sie in Zukunft hoffentlich ihre Entscheidung, wo sie baden gehen.
Strenge Bewachung und hohe Geldstrafe zum Schutz des Denkmals
Leider waren die beiden Niederländer nicht die ersten, die unerlaubt in den Brunnen gestiegen sind. Es kam bereits öfter vor, dass Menschen darin baden wollen. Viele versuchen auch die zahlreichen Münzen, die Touristen aus aller Welt dort hineinwerfen, um sich etwas zu wünschen, aus dem Wasser zu fischen.
Um zu verhindern, dass der Trevi-Brunnen beschädigt oder für andauernde Selbstdarstellung genutzt wird, ist das Denkmal bewacht. Wer gegen die Regeln verstößt, bekommt sofort hohe Geldstrafen aufgebrummt. Bei einem Monument, das jährlich drei Millionen Menschen besuchen, ist das wohl auch notwendig.
Weltweite Bekanntheit erlangte der Brunnen übrigens durch den Film „La dolce Vita“ in den 60ern, nachdem Schauspielerin Anita Ekberg ein nächtliches Bad darin genommen hat. Im Jahr 2015 erlebte die Sehenswürdigkeit dann einen erneuten Boom. Denn dank einer zweijährigen Restaurierung, erstrahlte das Meisterwerk des italienischen Architekten Nicolo Salvi in einem ganz neuen Licht. 100 LED-Lampen sorgen dafür, dass die Figuren des Brunnens besonders gut zur Geltung kommen.
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