Rihanna stellt ihr Modelabel Fenty ein
Nur zwei Jahre nach der Gründung wird das Modelabel von Sängerin Rihanna zunächst geschlossen. Die Marke Fenty gibt es also vorerst nicht mehr.
Sie werde „auf Eis gelegt“, wie der Mutterkonzern LVMH ankündigte.
Rihanna schließt eigenes Modelabel
Vor zwei Jahren gründete Rihanna ihr eigenes Modelabel. Diesem gab sie auch ihren eigenen Namen. Fenty ist der Familienname der Sängerin. Die Marke gehört zum französischen Luxuskonzern LVMH. Diese teilte nun mit, dass man das Label „bis zum Eintritt besserer Bedingungen“ aussetze. Doch Fans können aufatmen. Denn sie können weiterhin Fenty-Produkte shoppen. Das Kosmetik- und Unterwäscheangebot unter dem gleichen Markennamen existiert weiter. Die Dessouslinie Savage X Fenty wird weitergeführt, ebenso die Kosmetiklinien Fenty Beauty und Fenty Skin.
Modeexpertinnen erklären, obwohl Rihanna eine riesige Fangemeinde habe, seien die Preise des Fenty-Labels für die meisten zu hoch gewesen, um tatsächlich Kunden zu gewinnen. Aber LVMH und Rihanna versprachen, sich auf die langfristige Entwicklung des „Fenty-Umfelds“ zu konzentrieren.
Fenty 2019 entwickelt
LVMH, zu dem Modelabel wie Dior und Louis Vuitton gehören, hat die Modelinie Fenty 2019 mit Rihanna entwickelt. Es war die erste von LVMH aus dem Nichts heraus geschaffene großangelegte Modemarke seit der Gründung von Christian Lacroix 1987. Rihanna, die mit vollem Namen übrigens Robyn Rihanna Fenty heißt, wurde somit die erste Woman of Color an der Spitze einer Marke von LVMH, als die Fenty-Linie im Frühjahr 2019 auf den Markt kam. Doch seit Anfang des Jahres gab es keine Posts mehr auf dem Fenty-Instagram-Account, und seit November letzten Jahres ist auch keine neue Kollektion mehr erschienen.
Rihannas Schritte in die Modewelt gingen übrigens auf Kosten ihrer Musikkarriere: War die Sängerin früher bekannt dafür, ein Album pro Jahr herauszubringen, hat sie seit „Anti“ im Jahr 2016 keine neuen Songs mehr veröffentlicht. Ob sie sich nun wieder mehr auf die Musik konzentrieren möchte? Wir werden es sehen.