Ricky Martin verklagt seinen eigenen Neffen auf 20 Millionen Dollar: Das steckt dahinter!
In der Familie vorn Sänger Ricky Martin dürfte es derzeit einiges zu besprechen geben. Denn wie jetzt bekannt wurde, verklagt Martin seinen eigenen Neffen auf satte 20 Millionen Dollar. Der Grund: er soll ihn erpresst haben.
Dagegen leitet der Musiker jetzt rechtliche Schritte ein.
Ricky Martin: Sein Neffe behauptet, dass die beiden eine Beziehung hatten
Der Familienstreit zwischen Ricky Martin und seinem Neffen geht in die nächste Runde. Denn wie unter anderem das „People“-Magazin berichtet, hat der 50-Jährige jetzt eine Klage gegen ihn eingereicht. In der Klage heißt es, dass Dennis Sanchez Martin seinen Onkel erpresst haben soll. Wer das Drama der Familie Martin in den vergangenen Wochen beobachtet hat, weiß aber: die aktuelle Klage ist nur ein Höhepunkt der Auseinandersetzung. Denn erst im Juli behauptete Dennis Sanchez Martin, dass sein Onkel ihn sexuell genötigt habe.
Aber zurück zum Anfang. Denn wie die aktuelle Klage jetzt betont, brodelt der Streit zwischen den beiden schon länger. Dass Martin dem Sohn seiner Schwester nicht in den Sozialen Medien folgt, verärgert diesen nämlich offenbar. Sanchez habe daraufhin unter anderem Martins Telefonnummer veröffentlicht und ihn so gezwungen, diese zu ändern.
Doch bei diesen „Streichen“ blieb es nicht. Denn schon kurze Zeit später folgt die Behauptung, dass Sanchez von seinem Onkel sexuell genötigt wurde. Die beiden sollen eine siebenmonatige Beziehung gehabt haben, in der Martin seinen Neffen körperlich und psychisch angegriffen haben soll, behauptet dieser und sorgt damit für internationale Schlagzeilen. Martin habe „die Trennung nicht akzeptiert“, erklärte ein Pressesprecher gegenüber spanischen Medien. Die Folge: Der Sänger habe begonnen, seinen Neffen immer wieder anzurufen und zu stalken.
Sanchez erwirkte deshalb eine einstweilige Verfügung gegen seinen Onkel, die nach 20 Tagen ablief. Anschließend folgte eine Anhörung, bei der Sanchez schließlich darum bat, die Anklage gegen seinen Onkel fallenzulassen.
Schadenersatz wegen Erpressung
Warum genau er sich dazu entschied, erklären die Anwälte von Ricky Martin jetzt in ihrer Klage. Denn nachdem Ricky Martin zu der Anhörung geladen wurde, kontaktierte sein Neffe ihn, um mit ihm einen Deal auszuhandeln. Er versprach: Er würde die Klage fallenlassen, wenn er im Gegenzug einen wirtschaftlichen Vorteil bekäme. Ein Angebot, auf das der Sänger nicht eingeht. Doch obwohl die Klage nicht weiterging, war der Image-Schaden für Martin bereits geschehen. Denn wie seine Anwälte jetzt betonen, habe der Sänger durch die öffentlichen Anschuldigungen Verträge in Millionenhöhe verloren.
„Der Beklagte Sanchez hat seinen Antrag auf eine einstweilige Verfügung aufgrund von Böswilligkeit und Feindseligkeit gegen den Kläger gestellt, nur weil er seine zahlreichen Nachrichten nicht beantwortet hat“, heißt es in der jetzigen Klage. Sanchez soll seinen eigenen Onkel demnach erpresst haben. Er soll dem Sänger gedroht haben, dass er „wenn er nicht wirtschaftlich entschädigt wird, seine Kampagne fortsetzen wird, um seinen Ruf und seine Integrität durch falsche und böswillige Unterstellungen zu zerstören.“
Für eben diese Erpressung will Martin jetzt Entschädigung – und verklagt seinen Neffen auf 20 Millionen Dollar wegen Erpressung, böswilliger Verfolgung, Rechtsmissbrauch und Schadenersatz.