Rauchverbot in Lokalen ab Mitternacht
Ab Freitag, 1. November gilt in ganz Österreich das Rauchverbot in der Gastronomie. Bei Nichteinhaltung müssen Lokale dann bis zu 2.000 Euro Strafe zahlen. Auch Gäste sind strafbar.
Wer trotz des Verbots raucht, muss beim ersten Mal 100 Euro zahlen. Wird man öfter erwischt, könnte man im Wiederholungsfall schon bis zu 1.000 Euro hergeben müssen.
Rauchverbot gilt ab Mitternacht
Wer am 31. Oktober ausgeht, um Halloween zu feiern, sollte sich vielleicht nicht gerade als Kettenraucher verkleiden. Denn um Mitternacht tritt offiziell das absolute Rauchverbot in der Gastronomie ein. Ab diesem Zeitpunkt darf man in Bars, Restaurants, Diskos, Beisln und Kaffeehäusern nicht mehr rauchen. Das gilt übrigens nicht nur für die klassische Zigarette, sondern auch für alle E-Zigaretten. Betriebe, die sich nicht an die Regelung halten, müssen bei Erstanzeige bis zu 2.000 Euro zahlen, bei wiederholtem Verstoß sogar bis zu 10.000 Euro. Doch auch Gäste können gestraft werden. Beim ersten Verstoß müssen Raucher dann bis zu 100 Euro zahlen. Wiederholungstäter können mit einer Strafe von bis zu 1.000 Euro rechnen.
Verbot gilt auch für die Nacht-Gastronomie
Die sogenannte „Nacht-Gastronomie“, also jene Lokale die auch zu später Stunde noch geöffnet haben, hatte im Vorfeld einen Antrag eingebracht, sie von der Regelung auszunehmen. Die Raucher, die dann in der Nacht vor den Lokalen stehen müssten, wären laut den Gastronomen eine Belästigung für die Anrainer. Der VfGH hat die Behandlung des Antrags allerdings abgelehnt. Ausständig ist jedoch noch ein Entscheid zum Einspruch der Vereinigung der Shisha-Bar-Betreiber Österreich. Sie argumentieren, dass niemand zu einem anderen Zweck zu ihnen kommt, als eine Wasserpfeife zu rauchen.
Fast ein Drittel der Österreicher raucht
Nahezu ein Drittel aller Österreicher raucht. Das Land liegt vor allem bei den jugendlichen und weiblichen Rauchern im europäischen Spitzenfeld. Bei den Männern sind 26 Prozent regelmäßige Raucher. 22 Prozent der Frauen rauchen außerdem und bei den Mädchen im Alter von 17 sind es sogar 29 Prozent.