R. Kelly Konzert nach Protestaktion in Deutschland abgesagt
Ein geplantes Konzert des umstrittenen Musikers R. Kelly in Sindelfingen in Deutschland wurde, nach der Protestaktion #RKELLYSTUMMSCHALTEN bei der online Stimmen gegen die Veranstaltung gesammelt worden waren, nun abgesagt. Die Missbrauchsvorwürfe gegen den 52-Jährigen hatten eine Welle des Protests ausgelöst, nachdem angekündigt wurde, dass 2019 gleich zwei Konzerte des Sängers in Deutschland geplant sind. Eines am 12. April in Sindelfingen, das andere am 14. April in Hamburg. Mehr als 38.000 Menschen haben die Onlinepetition mittlwerweile unterschrieben, um die Konzerte zu verhindern. Eines der beiden wurden nun offiziell abgesagt.
Umstrittenes R. Kelly Konzert abgesagt
Die Stadt und Betreiber der Eventlocation in Sindelfingen hätten schon vor der Onlinepetiton Bedenken wegen des Konzerts des umstrittenen Sängers, der in letzter Zeit vermehrt wegen zahlreicher Missbrauchsvorwürfe für Aufregung sorgte, gehabt. Wegen des steigenden Drucks durch die Protestaktion und aufgrund der vielen Unterschriften habe man sich am Wochenende schlussendlich für eine Absage des Konzerts entschieden. Wie es mit dem Konzert in Hamburg weitergehen wird, ist noch unklar. Das Bezirksamt in Hamburg, das für die Sporthalle, in der die Veranstaltung stattfinden wird, zuständig ist, verweist auf einen bereits bestehenden Vertrag des Veranstalters mit dem Künstler, an den zumindest der Hallenbetreiber gebunden sei. Der deutsche Veranstalter habe allerdings noch die Möglichkeit zu entscheiden, ob das Konzert am 14. April tatsächlich stattfinden soll. Karten für das R. Kelly Konzert in Hamburg sollen zum jetzigen Zeitpunkt allerdings ganz regulär erhältlich sein.