Quentin Tarantino gibt seiner Mutter „nie auch nur einen Cent“
Weil seine Mutter sich einst kritisch über seine Schreibambitionen äußerte, schwor sich Tarantino als Kind, sie niemals finanziell zu unterstützen.
Tarantino zeigt in einem Podcast ein neues Paradebeispiel für Sturheit.
Mutter bekrittelte Tarantinos Liebe zum Schreiben
Filme wie „Pulp Fiction“, „Inglorious Basterds“ und zuletzt „Once upon a Time in Hollywood“ machten Quentin Tarantino zu einem der bekanntesten Regisseure der Welt; und ganz nebenbei zum Multimillionär. Seine Mutter profitiert von Tarantinos Erfolg allerdings zumindest finanziell nicht. Das erzählte der Regisseur vor kurzem im „The Moment“-Podcast.
Denn während eines Streits zwischen dem damals 12-Jährigen und seiner Mutter bekrittelte diese seine Liebe zum Schreiben. „Mitten in ihrer kleinen Tirade sagte sie: ‚Oh, und übrigens, diese kleine ‚Autorenkarriere‘ – mit den kleinen Anführungszeichen – diese kleine ‚Autorenkarriere‘, die du machst? Diese Scheiße ist verdammt nochmal vorbei.‘“, erinnert sich Tarantino.
Bis heute bekommt die Mutter keinen Cent
Worte, die den Regisseur in seiner Jugend scheinbar schwer getroffen haben. Denn als Reaktion machte er sich selbst ein Versprechen, erzählt er heute. Sein Gedankengang war damals ein recht drastischer: „Als sie das mit diesem sarkastischen Ton zu mir sagte, dachte ich: Okay, Lady, wenn ich ein erfolgreicher Autor werde, wirst du nie auch nur einen Cent von meinem Erfolg sehen. Es wird kein Haus für dich geben. Es gibt keinen Urlaub für dich. Kein Elvis-Cadillac für Mami. Du bekommst nichts. Weil du das gesagt hast.“
Doch was viele als jugendliche Frustration oder Wutausbruch sehen würden, blieb für Tarantino ein strikter Vorsatz. Von seinem geschätzten Vermögen von 120 Millionen US-Dollar bekomme seine Mutter bis heute nichts. Er habe ihr zwar einmal bei einem Streit mit dem Finanzamt finanziell geholfen, mehr allerdings nicht. Wegen der Auseinandersetzung mit seiner Mama habe er ihr bis heute weder ein Haus, noch ein schönes Auto gekauft. „Es gibt Konsequenzen für deine Worte und wie du mit deinen Kindern umgehst“, begründet er seine Entscheidung.