Prinz Harry: „Systematischer Rassismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft“
Im Zuge der Diana-Awards-Verleihung, die in diesem Jahr online stattfand, hielt Prinz Harry am Mittwoch (1. Juli) eine emotionale Rede. In seiner Videobotschaft sprach er unter anderem auch über die aktuellen Proteste und Demonstrationen gegen Rassismus und Polizeigewalt, die, ausgelöst durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd, weltweit stattfinden.
Wie der 35-Jährige erklärte, habe „institutionalisierter Rassismus keinen Platz in unseren Gesellschaften“. Aus diesem Grund entschuldigte er sich anschließend in seinem Statement dafür, nicht genug gegen Ungerechtigkeiten getan zu haben.
Prinz Harry hält emotionale Rede für seine Mutter
Aufgrund der Corona-Pandemie musste die alljährliche Diana-Awards-Verleihung zu Ehren der verstorbenen Prinzessin Diana in diesem Jahr online stattfinden. Neben Stars wie Emma Thompson, Liam Payne oder Miranda Hart hielt auch Prinz Harry am Mittwoch (1. Juli) via Videobotschaft eine kurze Rede. „Ich bin so unglaublich stolz, Teil dieser Awards zu sein, da sie das Vermächtnis meiner Mutter ehren und das Beste in Menschen wie euch zum Vorschein bringen„, begann der 35-Jährige sein Statement. Wie er weiter erklärt, sei Prinzessin Diana für viele eine Inspiration gewesen und habe sich stets für die Menschen stark gemacht, die Hilfe benötigten. Anschließend nahm er auf die heutige Zeit Bezug. „Im Moment erleben wir auf der ganzen Welt Situationen, in denen Spaltung, Isolation und Wut dominieren„, erklärte er in seiner Rede. Hierbei spielte der Prinz wohl unter anderem auf die zahlreichen Proteste und Demonstrationen gegen Rassismus an, die derzeit weltweit stattfinden.
„Es tut mir leid, dass wir noch nicht die Welt haben, die ihr verdient“
Doch der Ehemann von Herzogin Meghan sehe noch Hoffnung und richtete sich dabei an die Zuseher. „Meine Frau hat neulich zu mir gesagt, unsere Generation und die davor hätten nicht genug getan, um die Fehler der Vergangenheit zu begradigen. Auch mir tut dies leid!“, entschuldigte er sich. Wie er anschließend sagte, tue es ihm auch leid, dass „wir noch nicht die Welt haben, die ihr verdient.“ Wie der 35-Jährige zum Abschluss erklärte, habe systematischer Rassismus keinen Platz in der Gesellschaft. Dennoch sei er immer noch ein Teil davon.