Pollenallergie: Mit diesen 6 Tricks vermeidest du heftige Reaktionen
Der Frühling ist da und damit auch die Pollen, die durch die Luft fliegen. Vor allem Allergiker merken wieder das nervige Jucken und Tränen der Augen. Gegen eine Pollenallergie helfen aber auch ein paar einfache Tricks, um zumindest etwas Abhilfe zu schaffen.
Diese Tricks helfen dir durch die Pollensaison:
1. Pollen aus dem Weg gehen
Das klingt jetzt vielleicht etwas eigenartig, aber der einfachste Weg, um bei einer Pollenallergie im Frühling die Reaktion zu verringern, ist, den Pollen aus dem Weg zu gehen. Leichter gesagt als getan? Statt einer Joggingrunde im Freien, solltest du lieber ein Workout in der Wohnung machen. Und so schön die Natur im Frühling auch ist, solltest du nicht zu viel Zeit dort verbringen, wo die Pollenallergie am schlimmsten ist. Es gibt bereits einige Apps, die dir dabei helfen, dir einen Überblick zu verschaffen. Bei der „Pollen„-App kannst du dir zum Beispiel anschauen, welche Pollen gerade Saison haben und wie stark die Belastung ist. Auch die Luftqualität und Tipps für den Heuschnupfen werden angezeigt. So weißt du immer genau, zu welcher Zeit die Blüten, gegen die du allergisch bist, am stärksten sind und wie du dich am besten verhalten solltest.
2. Kleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen
Vor allem in der Nacht quält uns die Pollenallergie und unser Schlaf leidet in der Hochsaison sehr. Es gibt aber einen einfachen Trick, der dir dabei hilft, besser zu schlafen und zumindest in der Nacht nicht zu heftige Reaktionen zu haben. Der Trick: Zieh deine Kleidung nicht im Schlafzimmer aus! Denn dadurch wirbelst du den Blütenstaub, der sich auf deiner Kleidung abgelegt hat, auf und wirfst ihn in die Luft rund um dein Bett. Deshalb solltest du dich immer schon im Vorzimmer ausziehen und deine Kleidung dort auch liegen lassen. Dieser einfache Trick wird dir dabei helfen, in der Nacht besser zu schlafen und leichter Luft zu bekommen.
3. Feuchte Augenmaske
Ständig tränen die Augen und gar nichts mehr hilft? Eine feuchte Augenmaske kann hier Abhilfe schaffen – und zwar in kürzester Zeit. Denn vor allem die Kühle hat eine beruhigende Wirkung auf die juckenden Augen und bringt sofort Linderung. Und so geht’s: Du schnappst dir ein Taschentuch und tauchst es in kaltes Wasser. Dann legst du es unter deine Augen auf die Tränensäcke und lässt die Kälte wirken. Das wiederholst du dann so lange, bis du eine Verbesserung spürst. Das ist einer der effektivsten Tricks gegen eine Pollenallergie. Zumindest gegen die nervigen Nebenwirkungen, wie juckende und tränende Augen.
4. Lüften
Lüften ist in der Zeit der Pollenallergie unser bester Freund! Denn es hilft nicht nur dabei, dass die Luft besser zirkuliert und sich die Pollen dadurch nicht ablegen können, sondern auch beim Atmen. Deshalb gibt es eine Regel während der Pollensaison: Lüften, lüften, lüften! Wenn du alle zehn bis fünfzehn Minuten das Fenster für zwei Minuten öffnest, dann wirst du eine gute Verbesserung für die Atmung erkennen. Ein weiterer Tipp: Vor allem in deinem Schlafzimmer solltest du immer lüften. Allerdings in der Früh und nicht am Abend. Denn am Morgen sind die Pollen noch nicht so stark aufgewirbelt, wie am Ende des Tages.
5. FFP2-Masken können helfen
Langsam haben wir uns an die FFP2-Masken in unserem Alltag gewöhnt. Und obwohl sie manchmal etwas nerven, schützen sie uns vor dem Coronavirus. Und sie haben noch einen weiteren positiven Nebeneffekt: Sie können auch hilfreich gegen Pollen sein. Die Masken filtern Aerosole und Feinstaub, der zum Teil aus Blütenstaub besteht. Deshalb kann die FFP2-Maske durchaus gegen eine Pollenallergie helfen. Allerdings sind unserer Augen durch die Maske nicht geschützt. Davor kann aber eine Brille tatsächlich schützen. Denn so gelangt weniger Blütenstaub in unsere Augen und das nervige Jucken bleibt uns, zumindest teilweise, erspart.
6. Haare waschen
Weißt du, wo sich Pollen am liebsten festsetzen? In deinen Haaren! Deshalb ist regelmäßiges Haare waschen ein absolutes Muss in der Hochsaison. Wenn du also wieder einmal den ganzen Tag unterwegs warst und du die heftigen Reaktionen in der Nacht vermeiden möchtest, solltest du dir vor dem Schlafen gehen die Haare waschen. Denn sonst setzen sich die Pollen auf deinem Polster fest und du wirst es in der Nacht spüren. Wer jetzt aber nicht jeden Tag seine Haare waschen möchte, der kann sie auch einfach mit Wasser ausspülen. Auch das hilft wunderbar gegen den Blütenstaub in deiner Mähne.