Pink kritisiert Schlagzeilen zur Fehde mit Christina Aguilera: „Kunst kann nie im Mittelpunkt stehen, wenn man eine Frau ist“
In kürzlichen Interviews sprach Pink über die Produktion des Musikvideos zu „Lady Marmalade“ und löste damit große Aufregung aus. In ihrem aktuellsten Instagram-Posting zieht sie nun auch die Presse zur Verantwortung, die sich heute und damals auf die Aussagen zur Fehde zwischen Christina Aguilera und ihr stürzte.
Denn die wenigsten Schlagzeilen beschäftigen sich mit den Erfolgen oder Komplimenten der Sängerin, sondern vielmehr um ihren angeblichen Streit.
Pink und Christina Aguileras angebliche Fehde
Anfang des Monats wurde die angebliche Fehde zwischen Christina Aguilera und Pink wieder in den Vordergrund gerückt. Der Grund: Pink äußerte sich in einem Interview mit BuzzFeed UK und in der Talkshow „Who’s Talking to Chris Wallace?“ zu den Schwierigkeiten bei der Produktion ihres gemeinsamen Videos „Lady Marmalade“ im Jahr 2001.
„Es hat keinen großen Spaß gemacht, es zu machen“, sagte Pink zu BuzzFeed. „Mir geht es nur um Spaß, und es war eine Menge Aufregung. Es gab einige Persönlichkeiten. Kim und Mya waren nett!“, fügte Pink dem noch hinzu. In der Talkshow betonte Pink dazu: „Unsere Persönlichkeiten passen nicht wirklich zusammen, man muss nicht jeden mögen und das ist ok. Wir sind darüber hinweg“.
Doch der Moderator hakte dann nochmal nach, wie die beiden Sängerinnen tatsächlich aneinander gerieten. Daraufhin erklärte Pink, dass alles damit begonnen hatte, dass sie auf Aguileras Stuhl saß. Aguilera soll dann sogar in Erwägung gezogen haben, den Dreh abzusagen. Wie Pink hinzufügte, wusste sie nicht einmal, dass es ihr Stuhl war. Auf Twitter wurde die „Try“-Interpretin dafür auch heftig kritisiert.
Sängerin hat genug von Schlagzeilen
Jetzt äußerte sich die „What About Us“-Interpretin in der Caption ihres aktuellsten Instagram-Postings zu den Schlagzeilen. Sie sieht eine Teilschuld auf jeden Fall bei sich. „Zwar liegt ein Teil der Verantwortung bei mir und meiner Unfähigkeit, zu lügen und meiner angeborenen Neigung, zu viel zu erzählen – doch meine eigentliche Enttäuschung liegt in der Tatsache, dass die Kunst nie im Mittelpunkt stehen kann, wenn man eine Frau ist“, schreibt die Sängerin in der Caption.
„Und für jede ein oder zwei Frauen, mit denen ich Probleme hatte, gibt es Hunderte, denen ich Komplimente gemacht habe und die ich unterstützt und geliebt habe. Aber darüber reden wir nicht“, schreibt sie weiter. „Ich frage mich, wann Bradley Cooper oder Robert De Niro das letzte Mal in einem Interview nach einem Streit gefragt wurden, den sie jemals hatten. Wie steht es mit Christian Bale? Wir halten uns bei ihnen an die Kunst, nicht wahr? Ich würde gerne die gleiche Gelegenheit haben.“