PETA erstattet Anzeige gegen Sido wegen Verdacht auf Tierquälerei
Wie die Tierrechtsorganisation PETA nun in einer Pressemitteilung erklärte, möchte man Anzeige gegen die Teilnehmer eines kürzlich veranstalteten Angelcamps, unter denen sich auch der deutsche Rapper Sido befand, erstatten.
Es handle sich dabei um den Verdacht auf Tierquälerei. Demnach sollen Sido und der deutsche Influencer Knossi beim Fang nach dem größten Fisch mehrere Karpfen verletzt haben.
Sido veranstaltet 72-Stunden-Livestream beim Angeln
Vor wenigen Tagen veranstalteten Sido und der deutsche Influencer Knossi ein Angelcamp, das sie mithilfe eines 72 Stunden langen Livestreams auf der Streaming-Plattform Twitch festhielten. Neben den beiden nahmen auch noch andere deutsche Promis an dem mehrtägigen Angelausflug teil. Während dem Livestream konnten Fans den Männern dabei zusehen, wie sie einen Wettbewerb um den Fang des größten Karpfens veranstalteten. Das Ziel dabei war es, so viele Exemplare wie nur möglich zu fangen, um sie anschließend stolz vor der Kamera zu präsentieren. Doch die Aktion könnte nun schlimme Konsequenzen nach sich ziehen.
Verdacht auf Tierquälerei: PETA erstattet Anzeige
Denn in einer Pressemitteilung gab die Tierschutzorganisation nun bekannt wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gegen Sido und alle „anderen am Angeln beteiligten Teilnehmer“ des Angelcamps Anzeige zu erstatten. Diese befinde sich mittlerweile bei der Staatsanwaltschaft Potsdam. „Es ist inakzeptabel, wenn Fische als Spielzeug benutzt werden und für die Selbstdarstellung oder für Produktwerbung wiederholt und massiv leiden müssen„, heißt es von Dr. Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA in der Pressemitteilung. Laut der gemeinnützigen Organisation sollen die Männer die Fische bei ihrem Angelausflug nach ihrem Fang mit Verletzungen wieder ins Wasser geworfen haben. Zudem haben die Karpfen laut der Tierschutzorganisation Verletzungen durch den Haken erlitten und waren durch das Anfassen der Menschen und dem Hinhalten in die Kamera unnötigem Stress und Angst ausgesetzt.