Die Perseiden kommen wieder! Der Sternschnuppen-Schauer erhellt jedes Jahr im August den Nachthimmel. Heuer erreicht das Himmelsspektakel am 13. August seinen Höhepunkt.

Alles, was ihr darüber wissen müsst und wann man den besten Blick auf die Perseiden hat, erfahrt ihr hier!

Die Nacht der Perseiden kommt auf uns zu

Es ist wieder so weit: Das Sternschnuppen-Spektakel der Perseiden erhellt dieses Wochenende von 12. bis 14. August wieder den Sommernachthimmel. Den Höhepunkt erreicht der Sternenschauer in der Nacht von 12. auf 13. August. Bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde fallen dabei vom Himmel. – das bedeutet jede Menge Wünsche für uns!

Und die Chancen stehen gut, dass wir auch tatsächlich viele Sternschnuppen sehen können. Denn das Wetter soll am Wochenende richtig gut werden und der Himmel klar bleiben. Zudem steht der Mond günstig. Da am 16. August Neumond ist, strahlt der Himmelskörper gerade in sehr schwachem Licht, wodurch die Sichtverhältnisse zum Beobachten von Sternen perfekt sind. Laut Meteorologen stehen die Chancen also so gut, dass man alle zwei bis drei Minuten eine Sternschnuppe sieht!

Wie kann man Sternschnuppen am besten beobachten?

Das Naturphänomen lässt sich am besten an einem dunklen Ort, abseits von Straßenbeleuchtung und Lichtverschmutzung beobachten. Etwa am Stadtrand, in der Natur oder an Plätzen, an denen kein Licht ist. Dann heißt es: Geduld haben! Denn die Augen brauchen eine Weile, bis sie sich an die Dunkelheit gewöhnen. Jeder Blick in helles Licht lässt auch die Sternschnuppen verblassen. Also nicht ständig das Smartphone checken … oder in diesem Fall den Mond betrachten!

Wichtig ist auch, dass man beim Sternschnuppen beobachten in die richtige Richtung schaut – also zum Sternbild Perseus. Wer jetzt nicht unbedingt ein Astronom ist und sich am Himmel genau gar nicht auskennt, kann es mit verschiedenen Smartphone-Apps versuchen. „SkyView“ oder „Star Walk“ (beides für iOs und Android) eignen sich beispielsweise bestens dafür.

Was sind Perseiden?

Die Perseiden sind ein jährlich wiederkehrender Meteorstrom und gelten als bekanntester Sternschnuppenschwarm. Denn das Himmelsphänomen liefert seine Show am Himmel regelmäßig im Hochsommer ab. Im Winter dagegen locken die Schwärme der Leoniden, Geminiden und Quadrantiden oft nur hartgesottene Astrofans ins Freie.

Mitte August kreuzt die Erde jedes Jahr die Bahn des Kometen 109P/Swift-Tuttle, dessen Staubspur den Sternschnuppenregen der Perseiden erzeugt. Dazu kommt es, weil die Staubkörner mit ungefähr 60 Kilometern pro Sekunde mit der Erdatmosphäre kollidieren. Dort verdampfen sie dann in großer Höhe und bringen die Luft hinter sich zum Leuchten. Den Namen „Perseiden“ hat der Sternschnuppen-Schauer erhalten, weil es so aussieht, als würden die Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen.