Peinliche Taxi-Momente: Das sind unsere Top 5
Bei Taxi- und Uberfahrten würden wir ja so gerne mal Mäuschen spielen. Die Fahrer wüssten mit ihren Anekdoten sicher einige Bücher zu füllen. In unseren langjährigen Karrieren als Party-Queens haben auch unsere Redakteurinnen ein paar Geschichten auf Lager. Und meist waren dabei ein paar Promille zu viel im Spiel.
Hier sind unsere Top 5 an Erlebnisfahrten der Peinlichkeit.
1. Missglückter Fluchtversuch
„Ich hatte ziemlich einen übern Durst getrunken und bin mit dem Taxi nach Hause. Vor der Wohnung angekommen musste ich leider feststellen, dass ich mein ganzes Bares wohl versoffen hatte. Zum Glück war 100 Meter weiter ein Bankomat. Ich tippelte die Nummer ein und freute mich schon auf mein kuschlig, warmes Bett. „Falscher Code“ stand da. Mist! Ich tippelte noch mal. Wieder falsch! Verflixt und zugenäht! Ich hatte keinen blassen Schimmer wie mein Kontozugang lautete. Was sollte ich nur tun?
Als einzige Lösung erschien mir nur die Flucht. Ich sprintete also los. Der Taxler mir hinterher. Wie ich feststellen musste, waren High Heels nicht das passende Schuhwerk. Der Fahrer hatte mich schnell eingeholt und packte mich an der Jacke. Ich brach sofort in Tränen aus und ließ mich auf den Boden fallen. Zum Glück hatte der Taxifahrer Mitleid mit mir. Ich rief meine Freundin an, mit der ich zuvor unterwegs war. Die ging ran und hatte Bargeld. Wir fuhren also zu ihr wo ich dann auch die Nacht verbringen wollte. Kreidebleich saß ich im abgesperrten Taxi während sie mich ausbezahlte. Noch heute gibt sie diese Geschichte gern zum Besten.“
2. Wo geht’s hier nach Hause?
„Es war im Sommer vor drei Jahren. Ich war erst vor ein paar Monaten mit meinem Freund zusammen gezogen. Nach einer wilden Partynacht schaffte ich es noch mit letzter Kraft ins Taxi. Ich murmelte dem Fahrer die Adresse zu. Wie gesagt, ich war schon ziemlich daneben. Jedenfalls hielt es der Fahrer für eine gute Idee abzuwarten bis ich in der Tür verschwunden wäre. Eine gute Idee, wie sich später herausstellte. Ich kam mit dem Schlüssel nämlich einfach nicht zur Tür rein. Nach mehreren erfolglosen Versuchen klingelte ich Sturm. Ich klingelte sicher an die 10x. Nach einer Weile öffnete jemand das Fenster und drohte mir mit der Polizei.
Der Taxifahrer fragte mich besorgt, ob ich denn da überhaupt wohnen würde und da fiel es mir ein. Nein, ich wohnte da „nicht“ oder „nicht mehr“. Ich befand mich vor meiner früheren WG, die wir aufgelassen hatten, nachdem ich zu meinem Freund gezogen war. Aber wie war nochmal die Adresse? Schluchzend rief ich meinen Freund an. Gott sei Dank hob er ab. Ich stammelte heulend ins Handy. Der nette Taxler nahm schließlich mein Handy und ließ sich von meinem Freund die Adresse sagen. An den Rest kann ich mich nicht mehr wirklich erinnern. Am nächsten Morgen habe ich mir nur die Decke über den Kopf gezogen und wäre da gern für immer geblieben.“
3. Barfuß durch das Spießer Nest
„Während der Sommerferien bewohnte ich wieder mein Kinderzimmer. Nach einer sehr langen Partynacht mit meinen Jugendfreunden hatte ich die Motivation, zu Fuß nach Hause zu gehen. So lief ich um 6 Uhr morgens querfeldein durch die Pampa. Als es zu regnen begann, bestellte ich mir ein Taxi. Beim Anblick meiner schmutzigen und nassen Schuhe weigerte sich er Fahrer, mich mitzunehmen.
Na ja, ich war betrunken und nach der langen Wanderung schon ziemlich angepisst. Dementsprechend daneben benahm ich mich gegenüber dem Taxifahrer. Ich will euch die Details ersparen, jedenfalls setzte er mich vor die Tür und brauste davon. Meine Schuhe im Kofferraum. Mir blieb also nichts anderes übrig, als den Rest des Weges barfuß zurückzulegen. Mit soviel Würde wie möglich Schritt ich durch das 50 Seelen Dorf auf mein Elternhaus zu. Es war mein persönlicher Barefoot-Walk-of-Shame“.
4. „Fast-Quickie“ mit Folgen
„Ich hatte einen Typen im Club kennengelernt. Die Funken flogen hart. Wir schafften es gerade noch ins Taxi und fielen übereinander her. Ich hatte noch nie zuvor so im Taxi rumgemacht, aber in den Filmen hat es doch immer recht spannend und sexy gewirkt. Der Taxler fand es aber weder spannend noch sexy und setzte uns vor die Tür. Mein Slip und mein Handy blieben im Auto. Die Stimmung war dahin und ich verabschiedete mich ziemlich schnell von dem Typen. Um das Handy bemühte ich mich nicht. Das wäre mir einfach zu peinlich gewesen.“
5. Alles raus in der letzten Kurve
„Es war mein erstes Date mit meinem damaligen Freund. Vor lauter frisch verliebt hab ich viel zu schnell auf leeren Magen getrunken. Die frische Luft gab mir dann wohl noch den Rest. Im Taxi nach Hause wurde mir dann ziemlich schnell übel. Wir waren schon fast daheim, doch dann war da diese eine letzte Kurve. Mein Freund versuchte noch schnell das Fenster runter zu kurbeln. Zu spät, ich ging All-In und traf ihn, die Sitzbank und das Fenster. Der Taxifahrer regte sich furchtbar auf.
Mein Freund drückte ihm schnell einen 100 Euro Gutschein in die Hand und wir machten uns aus dem Staub. Der Rest des Heimwegs war nicht so prickelnd. Keines der Taxis wollte uns mitnehmen. Also gingen wir den Rest des Weges zu Fuß. Ich habe mich dabei circa noch 5 mal auf der Straße übergeben. Die Sache war mir natürlich mega peinlich. Ein Wunder, dass die Beziehung noch zwei Jahre gehalten hat.“