Pediküre selber machen: So einfach geht’s
Nicht nur im Sommer sind gepflegte und schöne Füße Gold wert. Auch im Herbst können sie eine Pediküre vertragen. Wenn du mal wieder keinen Termin im Kosmetikstudio bekommen hast, ist das kein Grund zur Sorge, denn eine gute Pediküre kannst du ganz einfach selbst daheim durchführen.
Und dafür braucht es nur sechs Schritte.
1. Das Fußbad
Ein Fußbad ist die Grundlage jeder guten Pediküre. Hornhaut und Nägel werden weicher und damit perfekt auf die nachfolgende Behandlung vorbereitet. Einfach die Badewanne, einen größeren Eimer oder eine kleine Fußwanne mit warmen Wasser füllen und am besten noch ein ätherisches Öl wie Lavendel oder Rosmarin hinzufügen, um für extra Portion Entspannung zu Sorgen. Danach die Füße mindestens 15-20 Minuten darin baden. Wer Nagellack oder sonstigen Nagelschmuck trägt, sollte diesen vor dem Bad natürlich entfernen.
2. Das Peeling
Anschließend ein gröberes Peeling auftragen und deine Füße bis zu den Fesseln sanft reibend damit massieren. Dadurch wird die weich gewordene Hornhaut und abgestorbene Zellen bereits sanft entfernt. Am Schluss das Peeling im Wasserbad gründlich abwaschen.
3. Die Hornhaut entfernen
Wer unter einer starken Verhornung seiner Füße neigt, wird bemerken, dass es mit einem einfachen Peeling nicht getan ist. Daher am besten mit einer Sand- oder noch schonenderen Glasfeile die hartnäckige Hornhaut gründlich entfernen. Wichtig ist hier, die raue Seite nur an den harten Stellen an Fersen, Ballen und Zehen einzusetzen und mit der feineren Oberfläche schließend die Haut glätten. Achtet darauf, nicht zu viel Hornhaut abzutragen, denn etwas Hornhaut braucht jeder Fuß, sonst kann es schnell schmerzhaft werden.
4. Den Nagel formen
Danach geht es den Nägeln an den Kragen. Mit einem Nagelknipser oder einer Nagelschere kürzen und anschließend mit einer Feile in Form bringen. Hier sollte die natürliche Form des Nagels berücksichtigt werden. Eckige Nägel sollten zum Beispiel nicht zu rund gefeilt werden, sonst könnten die Nägel nämlich einwachsen. Außerdem sollte nicht zu viel abgezwickt werden, das Nagelbett muss immer bedeckt bleiben, damit es den Nagel schützen kann.
5. Die Nagelhaut enfernen
Rückt anschließend der wild wuchernden Nagelhaut auf den Leib. Hierfür am besten ein Rosenholzstäbchen oder spezielle Nagelschieber verwenden und die abstehende Haut zurückschieben.
6. Die Nägel lackieren
Der krönende Abschluss einer jeden guten Pediküre ist das Lackieren der Nägel. Damit dir deine Zehen beim Lackieren nicht im Weg sind, verwendest du am besten einen Zehen-Trenner. Danach trägst du zuallererst einen Base-Coat auf. Damit werden nicht nur die Unebenheiten des Nagels kaschiert, auch das Entfernen des Lacks geht später um einiges einfacher. Damit der Lack nicht so schnell splitterst, trägst du ihn, nachdem der Base-Coat getrocknet ist, zuerst an der Nagelspitze auf. Erst danach streichst du mit dem Pinsel vom Nagelbett nach vorne. Zwei dünne Schichten sind übrigens immer besser als eine dicke. Um das Ganze richtig zu versiegeln, trägst du am Schluss noch einen Top-Coat auf, ob glänzend oder matt ist hier Geschmackssache. Wichtig ist sich genügend Zeit zu nehmen, jede Schicht ausreichend trocknen zu lassen. Wer dafür keine Geduld hat, verwendet am besten einen Nagellack-Trockner-Spray.