Patrick Dempsey: Er soll ein Tyrann am Set von „Grey’s Anatomy“ gewesen sein
Ja, die Nachricht schockiert auch uns: Patrick Dempsey soll seine Kollegen am Set von „Grey’s Anatomy“ richtig tyrannisiert haben. Das verrät jetzt zumindest ein Enthüllungsbuch.
Am Ende soll das sogar der Grund gewesen sein, warum „Dr. Derek Sheperd“ den Serientod erlitt.
Patrick Dempsey soll unausstehlich sein
Okay. Erstmal tief durchatmen und den Schock verdauen. Dr. McDreamy ist gar nicht so dreamy, wie wir immer gedacht haben? Der gutaussehende Oberarzt ist im echten Leben gar nicht so charmant, wie in der Serie? Patrick Dempsey hat alles nur gespielt???
Wenn man dem neuen Enthüllungsbuch „How to Save a Life: The Inside Story Of Grey‘s Anatomy“ von Autorin Lynette Rice glaubt, dann ja. Denn sie hat mit über 80 Mitgliedern der Filmcrew von „Grey’s Anatomy“ sowie einigen Ex-Kollegen der Show ausführlich über den Alltag am Set gesprochen. Und dabei hat sich scheinbar herauskristallisiert, dass Patrick Dempsey dazu neigte, seine Schauspielpartner zu tyrannisieren.
So wird etwa Produzent James D. Parriott zitiert: „Es gab zwischenmenschliche Probleme mit Dempsey. Er hat das Set terrorisiert und bei einigen Co-Stars ein posttraumatisches Stresssyndrom ausgelöst. Er hatte zu viel Einfluss auf die Produktion und konnte den Dreh jederzeit stoppen und Leuten Angst einjagen.“ Wow, ganz schön harte Worte. Das war aber leider noch nicht alles.
Auch mit Serienerfinderin Shonda Rhimes soll Dempsey Probleme gehabt haben: „Es war für ihn am Ende zu lästig, jeden Tag zur Arbeit kommen zu müssen. Er und Rhonda gingen sich regelmäßig an die Gurgel.“ Und auch Drehbuchautorin Jeanine Renshaw erinnert sich, dass Meredith-Darstellerin Ellen Pompeo das Verhalten ihres On-Screen-Ehemanns nervte: „Sie war frustriert und wütend, dass sie weniger arbeiten konnte, als sie wollte. Und sie fand es unfair, dass sich Patrick ständig über die langen Stunden am Set beschwert hat, obwohl sie doppelt so viele Szenen als er hatte“, verrät Renshaw.
War seine Art Schuld am Serien-Aus?
Wir erinnern uns: 2015 kam die Episode bei „Grey’s Anatomy“, als wir den tragischen Serientod von „Dr. Derek Sheperd“ mitansehen mussten. Bis jetzt haben wir eigentlich nie darüber nachgedacht, warum es dazu kam. Doch wenn man sich die Geschichten, die in dem Buch veröffentlicht wurden, so durchliest, dann wird so einiges klar. Böse Zungen behaupten ja, dass die unausstehliche Art von Dempsey Schuld daran war, dass sein Charakter sterben musste.
Denn die Beschwerden gegen Dempsey häuften sich immer mehr. Unternommen haben die Produzenten laut dem Buch aber nichts. Bis sich der 55-Jährige auch vor den Augen von Rhimes daneben benommen haben soll. Renshaw: „Als Rhonda selbst Zeugin wurde, war das der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Sie sagte zum Sender: ‚Wenn er nicht geht, dann gehe ich‘.“
Die Produzenten der Show sollen lange darüber nachgedacht haben, wie es mit Dr. Sheperd nun weitergehen soll. Denn wie wir ja alle wissen, war er einer der absoluten Fan-Lieblinge der Serie. Wie Produzent Parriott verriet, war eigentlich ein anderer Plan vorgesehen. „Wir haben mehrere Drehbuchversionen vorgelegt, in denen Dempseys Figur nach Washington geht, damit man seine Szenen ohne Ellen und die anderen drehen konnte.“
Doch weil diese Variante auf Dauer zu kompliziert sein würde, hat sich der Sender am Ende dafür entschieden, dass Dr. McDreamy am Ende der 11. Staffel stirbt.