Passagier schlägt Flugbegleiterin und erhält Airline-Verbot
Während eines Linienflugs in den USA ist es zu einem brutalen Zwischenfall gekommen. Ein Erste-Klasse-Passagier soll eine Flugbegleiterin geschlagen haben. Die Folge: Eine Zwischenlandung sowie ein Airline-Verbot.
Außerdem ermittelt das FBI jetzt gegen den gewalttätigen Passagier.
Flugbegleiterin von Passagier verletzt
Ein US-Linienflug von New York nach Kalifornien musste kürzlich in Denver zwischenlanden, da ein Passagier gewalttätig wurde. Eine Flugbegleiterin hat den Mann, der sich an Bord in der ersten Klasse befunden hat, aus Versehen angerempelt und sich daraufhin aber dafür entschuldigt. Wenig später soll der Passagier dann aufgestanden und zur Bordküche gegangen sein. Dann holte er aus und schlug die Stewardess zweimal.
Laut Augenzeugen war der Mann offensichtlich alkoholisiert. Wie der Sender ABC berichtet, sei der Mann nach dem Angriff wieder auf seinen Sitzplatz zurückgekehrt, als ob nie etwas passiert wäre. Das Bordpersonal fesselte den Mann jedoch an seinen Sitz – der Pilot legte eine Zwischenlandung ein. Laut einem weiteren Passagier hatte die Flugbegleiterin „Blutspritzer auf der Außenseite ihrer Maske“. Sie musste laut Medienberichten ins Krankenhaus gebracht werden.
Das FBI ermittelt
Der Chef der betroffenen Fluggesellschaft American Airlines, Doug Parker, veröffentlichte eine Videobotschaft. Darin spricht er von „einer der schlimmsten Zurschaustellungen von renitentem Verhalten, die wir je erlebt haben„. Und auch für den Angreifer hat Parker eine Mitteilung: „Ich kann Ihnen garantieren, dass diese Person nie wieder mit American Airlines fliegen darf.“
Das Flugunternehmen habe bereits das FBI eingeschaltet, um den Gewalttäter zur Rechenschaft zu ziehen. Zudem arbeite American Airlines mit der Flugaufsichtsbehörde FAA zusammen, die in solchen Fällen Bußgelder von mehr als 50.000 Dollar verhängen kann.
Wie die Vereinigung Professioneller Flugbegleiter (APFA) jetzt mitteilte, ist das Opfer mittlerweile wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden.