Oscar-Preisträgerin verklagt Netflix wegen Diskriminierung
Die Schauspielerin Mo’Nique verklagt die Streaming-Plattform Netflix wegen Diskriminierung. Netflix soll die Schauspielerin geringer bezahlt haben, weil sie schwarz und eine Frau sei.
Neuesten Medienberichten zufolge, reichte die Oscar-Preisträgerin Mo’Nique kürzlich eine Klage gegen Netflix ein. Grund dafür sollen diskriminierende Handlungen gewesen sein.
Schauspielerin verklagt Streaming-Plattform
Die Schauspielerin wirft dem Streamingdienst vor, sie für eine Comedy-Spezialsendung 2018 nicht gerecht bezahlt zu haben. So soll Mon’Nique ein Angebot von 500.000 Dollar gemacht worden sein. Allerdings haben ihre weißen männlichen Kollegen laut der Schauspielerin mehr Geld angeboten bekommen. Für Mo’Nique sind die unterschiedlichen Gagen ein klarer Fall von Diskriminierung. Sie wurde aufgrund ihrer Hautfarbe sowie ihres Geschlechts anders behandelt, heißt es in der Klage. Die Klage reichte sie vergangenen Donnerstag bei einem Gericht in Los Angeles ein.
Netflix dementiert Diskriminierung
Netlix weist die Klage nun zurück und wehrt sich gegen die Vorwürfe. Der Streamingdienst sei stets bemüht, sich um Inklusion, Fairness und Diversität zu sorgen. „Wir glauben, dass unser Anfangsangebot an Mo’Nique fair war – und darum werden wir gegen diese Klage kämpfen„, heißt es zudem in einem öffentlichen Statement eines Unternehmenssprechers der Nachrichtenagentur AFP.