Opernball 2021 wegen Coronavirus von Regierung abgesagt
Wegen der Coronavirus-Pandemie findet nun auch der Opernball 2021 nicht statt. Das teilte die Regierung am Mittwoch mit.
Es wäre „verantwortungslos“ die Veranstaltung durchzuführen. Auch andere Wiener Bälle wurden bereits abgesagt.
Regierung sagt Opernball 2021 wegen Corona ab
Der Opernball 2021 wird nicht stattfinden. Das teilten Bundeskanzler Sebastian Kurz und Vizekanzler Werner Kogler am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme gegenüber der APA mit. Diese Entscheidung sei nicht leicht gefallen, denn der Opernball sei nicht nur für Wien, sondern für Österreich als Kulturnation ein „großes Aushängeschild“. Allerdings wäre es verantwortungslos die Veranstaltung nicht abzusagen. Denn gerade bei großen Feiern gebe es viele Ansteckungen, heißt es in der Stellungnahme. Die Absage des Balls wird die Regierung noch heute in der Ministerratssitzung beschließen.
Ball nicht abzusagen wäre „verantwortungslos“
„Angesichts des besorgniserregenden Anstiegs bei den Covid-Erkrankungen muss der Schutz der Gesundheit Vorrang haben“, so Kogler. Zum jetzigen Zeitpunkt könne man nicht davon ausgehen, dass eine Veranstaltung mit etwa 7.000 Besuchern im Februar stattfinden kann. Weil die Organisation des Opernballs eine sehr lange Vorlaufzeit hat, musste man die Entscheidung schon jetzt treffen. Der aktuelle Spielbetrieb der Staatsoper sei davon aber nicht beeinflusst. Denn die Sicherheits- und Präventionskonzepte der Oper sowie anderer Kultureinrichtungen seien „vorbildhaft“, so Kogler.
Auch andere Bälle, wie etwa der Juristenball, der Ärzteball, der Jägerball oder der Concordiaball hat man bereits abgesagt.