Zwischen dem tirolischen Ötztal und Pitztal soll künftig das größte Gletscherskigebiet Europas entstehen. Für die Einrichtung des neuen Skigebiets ist eine Gletschersprengung geplant.

Die Online-Petition „Nein zur Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal!“ möchte den Eingriff in die Natur nun allerdings verhindern.

Tiroler Gletscherbahnen planen Gletschersprengung

Die Ötztaler und Pitztaler Gletscherbahnen in Tirol planen einen Zusammenschluss der beiden Skigebiete von insgesamt 64 Hektar. Bereits 2016 wurde erstmals eine Genehmigung beim Land eingefordert. In einem offenen Brief an die Tiroler Regierung wurden die Baupläne unter anderem durch eine infrastrukturelle Weiterbildung sowie einer engeren Verbundenheit mit der Region begründet. Zudem sei der Naturschutz in die Pläne miteinbezogen.

Allianz möchte Bau von Skigebieten verhindern

Jedoch sieht das „die Allianz für die Seele der Alpen“ ganz anders. Bestehend aus Organisationen wie dem Alpenverein, den Naturfreunden und dem WWF möchte sich die Vereinigung deshalb für die Umwelt einsetzen. Laut den Organisationen beeinträchtige der Bau der neuen Skigebiete nämlich den Naturhaushalt des Gletschers.

Online-Petition gegen Gletschersprengung

Der Tiroler Gerd Estermann startete außerdem vor drei Wochen eine Online-Petition, um eine mögliche Gletschersprengung zu unterbinden. Auf der Website „Mein.aufstehn.at“ kann die Petition „Nein zur Gletscherverbauung Pitztal-Ötztal!“ unterzeichnet werden. Über 67.000 Menschen haben die Petition mittlerweile unterschrieben.