On-Off-Beziehungen können zu Depressionen und Angststörungen führen
Das ewige Hin und Her einer On-Off-Beziehung kann der psychischen Gesundheit schaden. Das zeigt eine Studie der Universität Illinois. Paare in diesen Beziehungen, die sich ständig trennen und dann doch wieder zusammenkommen, leiden häufig an Symptomen wie Depressionen und Angstzuständen.
On-Off-Beziehungen schlagen auf die Gesundheit
Für die Studie wurden insgesamt mehr als 500 Personen in Beziehungen untersucht. Das Ergebnis: Im Unterschied zu stabileren Partnerschaften, zeichnen sich On-Off-Beziehungen durch öfteren psychischen Missbrauch, wenig Einsatz in die Beziehung und schlechtere Kommunikation aus. Das wiederum begünstigt psychischen Stress, wie Depressionen oder Angststörungen. Je häufiger man sich trennt und wieder zusammenkommt, desto höher ist die Chance psychischer Erkrankungen. Früheren Studien zufolge sollen bereits rund 60% der Erwachsenen zumindest einmal in einer On-Off-Beziehung gelebt haben.
Eine Trennung ist nicht immer schlecht
Eine vorübergehende Trennung muss aber nicht zwangsläufig schlecht sein, so der Autor der Studie. Trennungen können durchaus dabei helfen zu erkennen, wie wichtig einem die Beziehung ist und im Endeffekt zu einer beständigeren und gesünderen Beziehung beitragen. Allerdings sollte ein dauerhaftes On-Off vermieden werden. Leidet man unter dem ständigen Hin und Her, sollte man stattdessen lieber endgültig einen Schlussstrich ziehen oder zumindest versuchen zu analysieren, warum es immer wieder zur Trennung kommt und die Beziehung so möglicherweise noch retten. Auch eine Paartherapie kann helfen.