Österreicher ernähren sich seit Coronakrise gesünder
Laut einer Umfrage ernähren sich zwei Drittel der Österreicher seit Beginn der Coronakrise gesünder. Der Grund: Sie kochen mit frischen Produkten und nehmen Nahrung viel bewusster zu sich, als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie.
Das ergab eine Umfrage des Research Affairs Instituts von 6. bis 12. April.
Zwei Drittel der Österreicher leben jetzt gesünder
1.000 Österreicher wurden vom Research Affairs Institut zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Coronakrise befragt. Das Ergebnis: Zwei Drittel der Befragten leben seit Beginn der Quarantäne-Maßnahmen gesünder. 38 Prozent kochen jetzt öfter frisch, als zuvor. 27 Prozent essen bewusster und 25 Prozent achten mehr auf die Körperhygiene. Letzteres hänge laut Experten mit der Angst vor einer Covid-19-Infektion zusammen.
Die gesündere Ernährung könnte daran liegen, dass die Österreicher aufgrund der Quarantäne, den Ausgangsbeschränkungen und den Home-Office-Verordnungen derzeit mehr Zeit zum Kochen haben. Viele unterstützen auch die lokalen Lebensmittelgeschäfte, Bauern und Gemüselieferanten oder wollen sich momentan einfach besonders gesund ernähren, um ihr Immunsystem zu stärken.
Österreicher machen weniger Sport
Einzig die sportlichen Aktivitäten haben laut der Umfrage ein wenig abgenommen. Nur 21 % der Befragten gaben an, Bewegung und Sport seit Beginn der Krise gesteigert zu haben. Allerdings meinten 31 %, momentan weniger Sport zu betreiben als vor der Coronakrise. Bei etwa der Hälfte er Österreicher ist der Wert aber gleich geblieben.