In Filmkreisen gilt Nicolas Cage als Exzentriker, oft belächelt und dennoch Kult. Er ist bekannt für seine leidenschaftliche Hingabe für sein Handwerk. Vor allem aber hat der Schauspieler eine gewisse Vorliebe dafür, sein hart verdientes Geld für wirklich dummes Zeug auszugeben. Hier sind einige Fakten die den etwas „creepy“ Schauspieler noch bizarrer machen.

Weird, weirder, Nicolas Cage. Der Schauspieler hat einen Hang zu abgedrehten Sachen.

1. Sein Kumpel ist Marilyn Manson

Nicolas Cage und Schock-Rocker Marilyn Manson verbindet seit Jahren eine enge Freundschaft. Die beiden sehen sich nicht nur verdammt ähnlich, sie teilen auch eine Leidenschaft für Katzen und bizarre Sammlungen. Während des Corona Lockdowns durfte, der 57-jährige Schauspieler sogar als einziger Gast Mansons Hochzeit beiwohnen. Das kam kürzlich bei einem Gespräch zwischen den beiden für „interviewmagazine.com“ heraus. Cage soll bei der Zeremonie der einzig zugeschaltete Gast via Facetime gewesen sein. Am Ende gaben beide für Mansons frisch angetraute Lindsay Usich den Elvis Presley Song „Love me Tender“ mit einer Karaoke Maschine zum Besten.

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2. Er hat in Draculas Schloss geschlafen

Während der Promotion Tour für „Ghost Rider: Spirit of Vengeance“ im Jahr 2011 erinnerte sich Schauspieler Idris Elba an einen Vorfall beim Dreh in Rumänien, der Cages Hingabe an sein Handwerk veranschaulicht. Als Elba eines Tages bemerkte, dass Cage müde wirkte, fragte er, ob er sich ausgeruht habe. Und dieser soll geantwortet haben: „Ja Mann, ich bin zu Draculas Schloss hinaufgegangen, zu den Ruinen in den Bergen, und die Nacht über dort geblieben. Ich musste die Energie kanalisieren, und es war dort oben ziemlich gruselig.“ Bei dem Schloss handelte es sich vermutlich um Schloss Bran in Siebenbürgen, das möglicherweise die Inspiration für Draculas Residenz im ursprünglichen Bram Stoker-Roman war.

Photo by Sean Gallup/Getty Images

3. Trotz 150 Millionen US-Dollar Gagen ist Nicolas Cage Dauerpleite

Im Laufe seiner Karriere soll der einst bestbezahlte Darsteller zwischen 1996 und 2011 Gagen von insgesamt 150 Mio. US-Dollar erhalten haben. Doch aufgrund seines verschwenderischen Lebensstils hatte Cage 2009 rund 14 Millionen Dollar Steuerschulden. Ihr fragt wie man nur soviel Geld ausgeben kann? Zum Beispiel durch den Erwerb von Privat-Jets, Schlössern, Burgen, zwei Inseln oder den Kauf eines 230.000 Euro teuren Dinosaurier Schädels, zu dem wir später noch kommen werden.

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4. Er hat versehentlich einen gestohlenen Dinosaurier Schädel gekauft

Wie schon erwähnt hat Cage einen Hang zu extravaganten Ausgaben. Bei einer Auktion 2007 stach er Leonardo DiCaprio aus und erwarb für rund 230.000 Euro einen Tyrannosaurus Bataar-Schädel. Allerdings stellte sich heraus, dass der Kopf aus der Wüste Gobi in der Mongolei gestohlen worden war. Der Schauspieler war also gezwungen seinen Kauf an die mongolischen Behörden zu geben, damit diese ihn seinem rechtmäßigen Besitzer zurückgeben konnten.

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5. Seine Sammelleidenschaft macht auch vor exotischen Tieren nicht Halt

Der „Leaving Las Vegas“ Star soll auch Besitzer vieler exotischer Tierarten sein. In seinen Streichelzoo reihten sich bereits ein Hai, ein Krokodil, eine zweiköpfige Schlange (die er einem Zirkus abknöpfte), ein Paar seltene Albino-Kobras (im Wert von 210.000 Euro) und ein Oktopus (125.000 Euro). Cage verriet seinem Kumpel Marilyn Manson während des gemeinsamen Interviews für interview.com, dass er es liebe „mich mit Reptilien und Fischen und Katzen zu umgeben. Ich habe gerade eine Krähe gekauft. Sein Name ist Huginn, nach einem der beiden Raben von (dem nordischen Gott) Odin und er ist unglaublich“, so Cage. „Er sagt „Hallo“, wenn ich in den Raum gehe und „Tschüss“, wenn ich gehe. Neulich fing er an zu lachen und nannte mich ein Arschloch.“ Seine liebe zu exotischen Tiere macht den Schauspieler wie geschaffen für seine Rolle als Joe Exotic bekannt als Tiger King. In einer neuen Miniserie wird Cage den inhaftieren, Drogen-konsumierenden, polyamorösen Großkatzenbesitzer zum Besten geben.

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6. Neben Schlössern und exotischen Tieren sammelt er auch morbiden Schnickschnack

Cage besitzt eine Sammlung von echten geschrumpften Zwergköpfen sowie eine Mumien-Hand mit Tattoos. Der Schauspieler war einst auch stolzer Besitzer eines prähistorischen Bärenschädels. Dieser wurde versehentlich zerstört, als er mit dem Game of Thrones-Star Sean Bean Billard spielte.

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7. Lisa Marie Presley soll für den Elvis Fan nur eine Trophäe gewesen sein

Und da wir schon bei seiner Sammelleidenschaft sind: Cage ist auch ein glühender Elvis Presley Fan. Er würdigte den King auch in seinen Filmen. Böse Zungen behaupten, dass die Tochter des „King of Rock’n’Roll“ wohl als größte Trophäe seiner Elvis Sammlung gilt. Diesen Schatz wollte er aber schnell wieder loswerden. Die beiden heirateten im August 2002 auf Hawaii. Nur 108 Tage später war schon wieder Schluss. Cage reichte die Scheidung wegen unüberbrückbarer Differenzen ein.

8. Um eine Horrorstory zu schreiben, kaufte er ein berühmtes Spuk Haus

Für eine gruselige Prosa braucht es ein gruseliges Ambiente. So dachte Nicolas Cage und kaufte sich 2007 LaLaurie Mansion in New Orleans, wie er Vanity Fair in einem Interview erzählte. Die einstige Villa der Serienmörderin Madame Delphine LaLaurie gilt als viel besuchtes Spuk Haus. Mit dem Roman ist er leider nicht weit gekommen. Der immer pleite Schauspieler verlor das Gruselhaus 2009 durch eine Zwangsvollstreckung.

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9. Womöglich ist Nicolas Cage ein Vampir

Als bei eBay ein Look a Like Foto eines Mannes aus den 1870ern mit dem Titel „Nicolas Cage ist ein Vampir“ erschien, gingen die Wogen in den Klatschblättern hoch. Denn der Mann auf dem Bild sah eins zu eins wie der Schauspieler aus. Cage nahm in der Letterman Show schließlich Stellung dazu: „Jetzt schau mal, ich trinke kein Blut und als ich das letzte Mal in den Spiegel sah, hatte ich ein Spiegelbild“, versicherte er dem Talkmaster.

10. Der Schauspieler will nichts essen, das sich auf unwürdige Weise paart.

Während wir uns mit „Low-Carb“ und „Intervall-Fasten“ rumschlagen setzt Cage bei seiner Diät auf den Sex Faktor von Tieren. Der Schauspieler erzählte der UK Sun 2010, dass er nur Tiere esse, die sich Würdevoll paaren würden: „Ich wähle die Art und Weise, wie ich esse, nach der Art und Weise, wie Tiere Sex haben. Ich denke, Fische sind beim Sex sehr würdevoll. Vögel auch. Aber Schweine, nicht so sehr. Also esse ich kein Schweinefleisch oder ähnliches. Ich esse Fisch und Geflügel.“ Okaay.

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11. Er teilte sich Magic Mushrooms mit seiner Katze

Cage besaß in seinen Anfängen als Schauspieler eine Katze namens Lewis. Diese hatte es auf seinen Vorrat an Magic-Mushrooms abgesehen. Schließlich entschied der „Ghost Rider“ Star, dass Lewis auch was davon abhaben sollte. „Ich erinnere mich, dass ich stundenlang in meinem Bett gelegen habe“, so Cage, „und Lewis lag stundenlang auf dem Schreibtisch gegenüber vom Bett und wir starrten uns an… ohne uns zu bewegen. Und ich hatte keinen Zweifel daran, dass er mein Bruder war.“ Kein Scherz, diese Anekdote gab Cage einst in David Letterman’s Late-Night-Show zum Besten.

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12. Er steht auf Superhelden Namen

Nicolas Cage ist bekennender Comic-Fan. Eigentlich als Nicolas Kim Coppola geboren (ja sein Onkel ist DER Francis Ford Coppola), änderte er seinen Namen später aufgrund seiner Liebe zur Comicfigur Luke Cage. Zudem wolle er es aus eigenen Kräften, ohne den berühmten Nachnamen, in der Filmbranche schaffen. Cage setzte bei seinem zweiten Kind die Tradition der Superheldennamen fort und nannte es Kal-el, Supermans kryptischer Name. Übrigens: sein erster Sohn Weston Coppola „Arcane“ Cage war früher in einer Black Metal-Band und hat „Ghost Metal“ erfunden.

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13. Er kaufte sich ein Pyramidengrab

Auf dem St. Louis Cemetery Nr. 1 in New Orleans steht ein drei Meter hohes Pyramidengrab mit der lateinischen Maxime „Omni Ab Uno“ (Alles von einem). Das Grab darunter soll derzeit nicht besetzt sein. Es ist aber naheliegend, dass sich Nicolas Cage dort irgendwann zur Ruhe lassen wird. Dieser hat den Grabplatz 2010 gekauft und die Räuber sichere Pyramide darauf gebaut.

14. Für die Kunst gibt er alles

Bei seinen Rollen zeigt Cage immer vollen Einsatz. So aß er in „Vampire’s Kiss“ (1988) vor laufender Kamera eine lebende Kakerlake. Für den Film „Birdy“ (1984) ließ er sich einen Zahn ziehen, angeblich ohne Betäubung. Cage selbst erklärte einmal, dass er für sein Schauspiel eine eigene Methode entwickelt habe, die er als „Nouveau Shamanic“ bezeichnet. So holte sich der Tierliebhaber in seiner Rolle für „Ghost Rider“ Inspiration von seiner Kobra. Er erklärte, dass die Schlange versuchen würde jemanden zu hypnotisieren, indem sie sich von einer Seite zur anderen bewegt. Und genau das machte Cage mit seinem Charakter bevor er Angriff.

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15. Seine Leidenschaft zum Overacting wurde ihm zum Verhängnis

Für seine Filme und Darstellungen wird er gleichermaßen verrissen wie gefeiert. Seine Leidenschaft zum „Overacting“ wurde ihm am Set von „Peggy Sue hat geheiratet“ (1986) fast zum Verhängnis. Der Grund war Cages bizarr hohe Stimmlage, die er sich für seine Rolle des Charlie einbildete. Da wollte selbst Onkel Francis Ford Coppola nicht mitmachen und hätte ihn beinahe gefeuert.

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