New York will Corona-Beschränkungen lockern
New York will ab 15. Mai die aufgrund der Coronavirus-Pandemie herrschenden Beschränkungen lockern. Der US-Bundesstaat ist von der Ausbreitung des Virus besonders stark betroffen.
Die Lockerungen soll es aber nur in den Regionen geben, die bestimmte Bedingungen erfüllen.
New York will Beschränkungen lockern
In New York möchte man die Corona-Beschränkungen langsam wieder lockern. Der Bundesstaat ist besonders stark von der Pandemie betroffen. Die Beschränkungen sehen unter anderem vor, dass die Menschen so viel wie möglich zu Hause bleiben sollen und in der Öffentlichkeit Abstand voneinander halten müssen. Zudem gilt an belebten Orten in der Öffentlichkeit Maskenpflicht. Auch nicht lebensnotwendige Geschäfte müssen geschlossen bleiben. Am 15. Mai soll es nun aber zu Lockerungen kommen, zumindest in den Regionen, die bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Zu den insgesamt sieben Bedingungen gehören unter anderem sinkende Infektionszahlen, ausreichend freie Krankenhauskapazitäten und genügend Test- und Nachverfolgungskapazitäten, wie Gouverneur Andrew Cuomo bei seiner täglichen Pressekonferenz erklärte.
Wenn eine Region diese Bedingungen erfüllt, darf sie in einen Öffnungsprozess mit vier Phasen eintreten. Dieser Prozess wird von einem Gremium überwacht. In der ersten Phase dürfen beispielsweise systemrelevante Bauarbeiten wieder aufgenommen werden. Derzeit erfüllen nur drei ländliche Regionen im Norden des Bundesstaates diese Bedingungen. Die Millionenmetropole New York City, in der rund die Hälfte der etwa 19 Millionen Einwohner des Bundesstaates wohnt, erfüllt die Voraussetzungen übrigens nicht.
Zahl der Infektionen sinkt
Insgesamt sank die Zahl der Neuinfektionen in dem Bundesstaat unterdessen weiter. 161 Menschen starben am 10. Mai nach einer Infektion mit dem Virus, wie Cuomo mitteilte. Im März und April waren teilweise bis zu 800 mit dem Virus infizierte Menschen pro Tag gestorben. In dem Bundesstaat haben sich bislang fast 330.000 Menschen mit dem Virus infiziert. Mehr als 26.000 starben.