Neue Coronavirus-Variante „Eris“ breitet sich auch in Österreich aus – wie gefährlich ist die Variante wirklich?
Eine neue Coronavirus-Variante EG.5 oder auch „Eris“ genannt, breitet sich auch in Österreich immer weiter aus. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat die neue Mutation Anfang August bereits hochgestuft und zu den „Varianten von Interesse“ hinzugefügt.
Damit zählt Eris zu einer von drei Varianten, die unter erhöhter Beobachtung stehen. Doch wie gefährlich ist diese Mutation wirklich?
„Eris“: Coronavirus-Mutation breitet sich aus
Für viele existiert das Virus im Kopf schon längst nicht mehr, doch dass Corona wohl für immer bleiben wird, ist mittlerweile klar. Und es gibt weiterhin Mutationen und neue Varianten des Virus. So etwa auch die Coronavirus-Variante EG.5 oder auch „Eris“ genannt, die auch in Österreich bereits auf dem Vormarsch ist.
Im Vergleich zu anderen Varianten konnten ExpertInnen bislang zwar keine schweren Krankheitsverläufe beobachten, allerdings ist der Impfschutz geringer, als bei anderen Virus-Varianten, so die WHO. Man gehe allerdings davon aus, dass EG.5 weltweit die dominierende Corona-Variante werden könne. Eris besitzt nämlich Immunflucht-Eigenschaften, wodurch die Schutzwirkung der Impfung gegen eine Infektion weiter verringert wird. Insgesamt wurde ein steigender Anteil von EG.5 bereits in 51 Ländern nachgewiesen. Die meisten aktuellen Nachweise der neuen Variante stammen aus China, den USA und Korea.
Adaptierter Impfstoff soll wirken
Eine neue Gefahr stelle Eris laut ExpertInnen nicht dar. Die mutierte Variante könne aber eben dem Immunsystem leichter entgehen und breitet sich rascher aus. Das werde laut Einschätzungen der ExpertInnen vermutlich auch dazu führen, dass die Corona-Zahlen im Herbst wieder weiter steigen.
Damit einhergehend sollen im Herbst neue, angepasste Impfwirkstoffe zur Auffrischung auf den Markt kommen. Wie der US-Pharmakonzern Moderna vergangenen Donnerstag mitteilte, soll der adaptierte Impfstoff des Unternehmens einer ersten Studie zufolge wirksam gegen die Subvariante Eris sein. Auch der Pharmakonzern Pfizer berichtete bereits von ersten Studienerfolgen mit einem adaptierten Wirkstoff gegen Eris.