Nageldesign: Alles, was man wissen muss
Roter Nagellack zu jedem Outfit? Muss nicht sein. Schließlich ist der passende Nagellack das Tüpfelchen auf dem i – und zwar bei jeder Gelegenheit. Aber bei der Farbe oder Beschaffenheit des Nagellacks ist noch lange nicht Schluss.
Um die Nägel im perfekten Glanz erstrahlen zu lassen, gehört auch die richtige Nagelpflege dazu. Was man alles wissen sollte, um ein professionelles Nageldesign auch Zuhause hinzubekommen, erfährt man hier.
Die Ausrüstung muss stimmen
Gleich vorab: Wer Wert auf professionell gestylte Nägel legt, der sollte nicht an der Ausrüstung sparen. Mit dem Nagelfräser-Set für Einsteiger von 99nails beispielsweise gelingen Nägel wie aus dem Kosmetikstudio auch Zuhause. Da sich dieses Set speziell an Einsteiger richtet, kann man damit auch gar nicht viel falsch machen. Mit einem Gewicht von ungefähr 100 Gramm liegt der Nagelfräser gut in der Hand und lässt sich außerdem sowohl von Rechts- als auch von Linkshändern problemlos benutzen.
Die richtige Pflege darf auch nicht fehlen
Damit der Nagellack lange so schön bleibt, wie kurz nach dem Auftragen, muss man sich auch etwas um seine Nägel bemühen. Denn häufiges Lackieren kann die Nägel angreifen und brüchig werden lassen. Experten raten daher dazu, hin und wieder eine Pause von einigen Tagen, besser noch Wochen einzulegen und den Nägeln damit die Möglichkeit zu geben, sich wieder zu regenerieren. Zusätzlich zu einer Nagellack-Pause kann man die Nägel aber auch unterstützen: Spezielle Nagelhärter, die es im Fachhandel oder auch Drogeriemarkt gibt, helfen dem Nagel dabei, fest und widerstandsfähig zu bleiben, oder es zu werden. Wer zu besonders trockenen Nägeln neigt, der kann ein Nagelöl verwenden, um den Nagel wieder geschmeidig zu machen. Am besten gelingt das, wenn man das Öl abends vor dem Schlafengehen aufträgt und über Nacht einwirken lässt. Um nicht das gesamte Bett mit Öl zu beschmieren, kann man spezielle Handschuhe tragen, die das Öl auf den Nägeln halten. Diese Anwendung lässt sich auch mehrmals wiederholen. Danach steht einer neuen Farbe, oder einem außergewöhnlichen Nageldesign nichts mehr im Wege.
Die richtige Vorbereitung ist die halbe Miete
Mit noch feuchtem Nagellack Zubehör suchen, um die Nägel zu gestalten? Keine gute Idee, denn das sind die besten Voraussetzungen dafür, das Nageldesign zu ruinieren. Besser ist es daher, wenn man bereits vor dem Auftragen des Nagellacks alle Dinge zusammen hat, die man später vielleicht gebrauchen könnte.
Dazu gehören:
- Wattestäbchen: Nicht nur zum Schinken, auch zum Lackieren der Nägel eignen sich diese praktischen Begleiter ganz hervorragend. Geht mal etwas daneben, oder ist der Lack doch nicht so gelungen, wie man es wollte, lässt er sich mit einem Wattestäbchen schnell wieder entfernen. Das geht allerdings nur so lange der Lack noch nicht angetrocknet ist, ansonsten kann es ein unschönes Geschmiere geben.
- Klebstreifen: Um es erst gar nicht so weit kommen zu lassen, kann Klebstreifen zum Einsatz kommen. Ob man dabei den klassischen, durchsichtigen Klebstreifen, oder die etwas gröberen Ausführungen aus dem Baumarkt benutzt, bleibt jeder Nageldesignerin selbst überlassen. Schließlich kommt es auf das Ergebnis an und das kann sich mit diesem Hilfsmittel sehen lassen: Einfach die Stellen des Nagels, die nicht lackiert werden sollen, mit Tesafilm ankleben und in aller Ruhe den restlichen Nagel lackieren. Ist der Lack getrocknet, den Klebstreifen ganz vorsichtig vom Finder lösen und sich über das Ergebnis freuen.
- Grundierung: Eine Grundierung, auch Base Coat genannt, kann dabei helfen, dass der Nagellack länger auf dem Finger bleibt. Das ist sehr wünschenswert. Vor allem dann, wenn man viel Zeit und Geduld in das Nageldesign investiert hat. Aber nicht nur das: Der Unterlack sorgt nicht nur dafür, dass der Lack besser auf dem Nagel hält, er schützt ihn auch. Der durchsichtige Lack sorgt nämlich dafür, dass die Farbe des eigentlichen Nagellacks nicht bis zu dem Nagel vordringt und bewahrt ihn damit vor Verfärbungen.
- Top Coat: Nicht nur von unten, sondern auch von oben soll der Nagellack geschützt werden. Anders als der Base Coat, hat der Top Coat allerdings keine pflegende Wirkung, sondern ist einzig und allein dazu da, den Nagellack dort zu halten, wo er bleiben soll: Auf dem Nagel.
Was man für filigrane Designs benötigt
Viele Nageldesigns beeindrucken mit kleinen und sehr filigranen Details. Gerade für Einsteiger in das große, weite Feld der Nailart kann das eine echte Herausforderung sein. Doch mit dem richtigen Equipment und etwas Geduld lässt sich auch das meistern.
Mit extra dünnen Pinseln, oder noch einfacher Zahnstochern, lassen sich sehr feine Linie auf den Nagel zeichnen. Auch Punkte und filigrane Linien sind mit diesen Werkzeugen problemlos machbar. Alles was man sonst noch braucht, ist etwas Übung.
Lust auf mehr? Hier kommen noch weitere Vorschläge
Wer Lust auf den Ombré-Style oder unterschiedliche Farben hat, der sollte seinen Make-up Schwamm zweckentfremden. Denn dieser Look gelingt dann besonders gut, wenn man Nagellack in unterschiedlichen Farben auf den Nagel aufträgt – und zwar tupfend. Nagellack mit glitzernden Elementen lässt sich besonders gut mit Glitzerstaub oder kleinen Steinchen unterstreichen. Beides macht sich natürlich auch auf einem matten Nagellack sehr gut und setzt Akzente. Wer keine Lust hat, sich die Nägel zu lackieren, oder frustriert ist von den ersten Nailart-Versuchen, für den kommt hier unser ultimativer Tipp: Sprühlack. Denn damit gehören die Zeiten von Pinsel mit ruhiger Hand der Vergangenheit ein. Base Coat auftragen, Unterlage drunter und lossprühen. In ein paar Sekunden ist der Lack aufgetragen und auch das Ergebnis kann sich sehen lassen.