Nackte Trump-Statuen empören und begeistern die Welt
Im Laufe der letzten Woche tauchten über Nacht in fünf amerikanischen Städten splitternackte, lebensgroße Trump-Statuen an öffentlichen Plätzen auf – und sorgen seitdem für Begeisterung und Empörung in den USA.
In San Francisco, New York, Los Angeles, Cleveland und Seattle amüsieren die eher unschmeichelhaften Figuren des republikanischen Präsidentschaftskandidaten die amerikanische Bevölkerung. Besonders amüsant: Ebenso wie beim genialen Nackt-Portrait der australischen Künstlerin Illma Gore, ist Herr Trump auch hier nicht besonders gut bestückt.
Auf dem Schild, das auf der Brust der Figuren klebt, steht „The Emperor has no balls“, also „Der Kaiser hat keine Eier“- wohl eine Anspielung auf den eitlen Kaiser im Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Die Statuen wurden zwar an den meisten Orten schnell wieder entfernt, doch nun interessieren sich allerlei Museen für die herrlich komischen Kunstwerke der Künstler-Truppe „Incline“. Die Gruppe machte sich bereits mit Aktionen, wie der in Graffiti-Form veröffentlichten Namen von schwarzen US-Bürgern, die von der Polizei erschossen wurden, einen Namen.
Museen wollen den nackten Trump
Mittlerweile haben bereits mehrere Museen in Arizona, Kalifornien, Miami und Deutschland ihr Interesse an den illegalen, ca 38 Kilogramm schweren Figuren aus Ton und Silikon kundgetan. Und auch im Netz werden die Kunstwerke gefeiert und fleißig geteilt – somit wird Trump wohl offiziell zum meist-verarschtesten Präsidentschaftskandidaten aller Zeiten.