Nach Terroranschlag in Wien: Welle der Solidarität
Nach dem Terroranschlag in Wien steht Österreich unter Schock. Während die Polizei weiterhin ermittelt, sprechen zahlreiche Spitzenpolitiker ihre Anteilnahme aus. Auch in Wien zeigte sich eine Welle der Solidarität.
Die internationale Anteilnahme nach den Anschlägen in Wien, bei denen vier Menschen getötet wurden und 17 weitere verletzt, ist groß.
Frankreichs Präsident twittert auf deutsch
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bekundete auf Deutsch seine Trauer und seinen Schock über die Geschehnisse in Österreich. Frankreich wird seit den 80ern immer wieder von Terroranschlägen erschüttert. Zuletzt am 16. und am 29. Oktober.
Angela Merkel bekundet Anteilnahme
Auch die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat sich über den Anschlag in Wien erschüttert gezeigt. In einer Stellungnahme erklärte sie: „Ich bin in diesen schrecklichen Stunden, in denen Wien Ziel terroristischer Gewalt geworden ist, in Gedanken bei den Menschen dort und den Sicherheitskräften, die der Gefahr entgegentreten“. Sie fügte hinzu: „Wir Deutschen stehen in Anteilnahme und Solidarität an der Seite unserer österreichischen Freunde.“
Europa zeigt sich solidarisch
Schockiert und traurig zeigte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. „Meine Gedanken sind bei den Familien der Opfer und der österreichischen Bevölkerung“, twitterte sie.
Anteilnahme aus den USA
In den USA finden am 3. November die Präsidentschaftswahlen statt. Beide Kandidaten zeigten sich betroffen von den Ereignissen in Wien. Präsidentschaftskandidat Joe Biden meldete sich auf Twitter, um seine Anteilnahme mit den Opfern des Anschlags und deren Angehörigen in Wien kundzutun.
Auch der amtierende Präsident Donald Trump, der auf eine zweite Amtszeit hofft, meldete sich auf Twitter: „Nach einem weiteren abscheulichen Akt des Terrorismus in Europa sind unsere Gebete bei den Einwohnern Wiens.
Solidarität zwischen den Wienern
Unmittelbar nach dem Terroranschlag sperrte die Wiener Polizei Teile der Stadt ab. Die Bevölkerung war aufgefordert die Straßen nicht zu betreten. Infolgedessen mussten zahlreiche Menschen in Bars, Restaurants oder Theatern stundenlang ausharren. Als Reaktion zeigte sich auf Social Media daraufhin eine große Welle der Solidarität. Unter den hashtags wie #opendoorsvienna oder #SchwedenplatzTür boten zahlreiche Wiener ihre Wohnungen als Zufluchtsort an.