Nach rassistischen Beleidigungen: Kanye „Ye“ West von Grammys ausgeschlossen
In den vergangenen Wochen sorgte Kanye „Ye“ West mit seinen öffentlichen Eskapaden und Schimpftiraden immer wieder für Schlagzeilen. Doch jetzt hat er es scheinbar zu weit getrieben. Denn die Grammys ziehen erste Konsequenzen.
Der Rapper darf bei der Verleihung nicht auftreten.
Kanye „Ye“ West: Zahlreiche online-Attacken gegen Promis
Schimpftiraden in Instagram-Posts, Beleidigungen und öffentliche Drohungen und zuletzt rassistische Angriffe: Kanye „Ye“ West zeigt sich derzeit wohl von seiner schlechtesten Seite. Denn seit der Trennung von Kim Kardashian fällt der Rapper vor allem durch seine Online-Dramen und öffentlichen Eskapaden auf. Wer immer gegen ihn spricht, wird öffentlich an den Pranger gestellt.
Sei es Billie Eilish, Pete Davidson oder zuletzt Trevor Noah: Der Rapper äußert sich zu fast jedem – und attackiert grundlos Promis in den Sozialen Medien. Zuletzt beschimpfte er den Comedian Noah mit rassistischen Beleidigungen, weil dieser in seiner „Daily Show“ über die Probleme von Kanye und Kim sprach und sich auf Kims Seite stellte.
Kein Auftritt bei den Grammys wegen online-Verhalten
Das hat jetzt auch Konsequenzen für seine Karriere. Denn die Grammys, die am 3. April (hierzulande also in der Nacht auf den 4. April) stattfinden, werden ohne eine Performance von Kanye „Ye“ West stattfinden. Und das obwohl der Rapper insgesamt fünf Mal nominiert ist – darunter auch für das Album des Jahres.
Medienberichten zufolge bekam Wests Team nach seinen öffentlichen Ausrutschern einen Anruf von den Grammy-Organisatoren. Diese teilten dem Team mit, dass der Rapper „leider“ wegen seines „besorgniserregenden online-Verhaltens“ nicht Teil des Grammy-Programmes sein kann. Eine Entscheidung, die Kanyes Team „nicht überrascht“, wie ein Sprecher des Rappers bestätigt.
Von den Grammys selbst gibt es bisher übrigens kein Statement. Kanye war beim ersten Lineup der Performer nicht angekündigt worden; doch laut Medienberichten war ein Auftritt dennoch geplant. Moderiert werden die Grammys in diesem Jahr ausgerechnet von Trevor Noah. Auch deshalb, vermuten Insider, solle West nicht bei der Verleihung auftreten, um mögliche Interaktionen der beiden zu verhindern.
Folgen weitere Konsequenzen?
Es ist übrigens nicht die erste Konsequenz für den Rapper. Seine rassistischen Beleidigungen gegenüber Trevor Noah sorgten zuletzt dafür, dass sein Instagram-Account für 24 Stunden gesperrt wurde. Denn er habe mehrmals gegen die Richtlinien zu Hassreden, Mobbing und Belästigung verstoßen, begründet ein Sprecher von „Meta“.
Ob es demnächst auch weitere musikalische Konsequenzen gibt, bleibt abzuwarten. Derzeit läuft eine Petition, die fordert, dass das „Coachella“-Festival den Rapper aus dem diesjährigen Lineup streicht. Bisher haben mehr als 21.000 Menschen die Petition unterzeichnet.
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