Ein Gerichtsprozess in Australien sorgt derzeit weltweit für Entsetzen. Auf der Anklagebank sitzt eine Mutter, die ihre damals 16-jährige Tochter von einem fremden Mann vergewaltigen ließ. Erst jetzt, Jahre später, muss sie dafür büßen und wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Reue zeigt sie keine.

Unfassbar

Vor einigen Jahren lernte die inzwischen 47-jährige Australierin in Internet einen Mann namens „Thommo“ kennen. Weil dieser sich „Sex mit einer jüngeren Version“ von ihr wünschte, entschied sie sich „aus Angst, ihn zu verlieren“, ihm diesen abartigen Wunsch zu erfüllen. Sie lockte ihre Tochter unter einem Vorwand in ein Hotel westlich von Brisbane und füllte sie mit Alkopops ab. Dann ließ sie sie mit dem fremden Mann alleine. Dieser hatte dann während die Mutter draußen wartete ungeschützten Geschlechtsverkehr mit ihr.

„Nichts außer Schmerzen und Zorn“

Noch immer ist die junge Frau von diesem schrecklichen Vorfall traumatisiert. Wie die Lokalzeitung „Sunshine Coast Daily“ berichtete, soll sie vor Gericht zusammengebrochen sein. „Ich habe nichts gefühlt, außer Schmerzen und Zorn. Ich war betäubt davon, wie eine Mutter so etwas ihrer Tochter antun kann“, schilderte sie ihre Gefühle über das furchtbare Erlebnis. Die 47-jährige Mutter reagierte dennoch mit Unverständnis auf das Urteil und behauptete, sie hätte nicht gewusst, dass ihre Tochter von dem Mann vergewaltigt worden wäre.