Mordfall Gabby Petito: Die Todesursache ihres Verlobten ist geklärt
Während eines Roadtrips mit ihrem Verlobten verschwindet Gabby Petito und wird Tage später tot aufgefunden. Auch die Leiche ihres Verlobten Brian Laundrie wird gefunden. Jetzt erklärt der Anwalt von Laundries Familie die Todesursache des 23-Jährigen.
In dem Fall sind immer noch viele Fragen offen.
Neue Entwicklungen im Mordfall Gabby Petito
Nach wochenlanger Suche fanden Ermittler im Oktober den Leichnam von Brian Laundrie. An der Suche beteiligt war unter anderem das FBI. Denn Laundrie galt als „Person von Interesse“ in dem Mordfall von Gabby Petito. Denn die 22-Jährige – mit der Laundrie verlobt war – verschwand während eines gemeinsamen Roadtrips durch Amerika.
Während Laundrie zurück nach Hause fuhr, meldete Gabbys Familie die junge Frau als vermisst. Ermittler fanden ihre Leiche im September in einem Nationalpark. Gabby wurde erwürgt, die Polizei ging deshalb von Mord aus. Was genau vorgefallen ist und ob beziehungsweise inwieweit Laundrie in Gabbys Tod involviert war, ist bis heute nicht bekannt.
Auch Laundries Familie schwieg bisher zu dem Vorfall. Weder die Familie, noch Laundrie selbst äußerten sich zu Gabbys Verschwinden. Letztlich verließ Brian Laundrie fluchtartig sein Zuhause. Nachdem Ermittler Brians Leiche einige Wochen später fanden, gaben die Eltern über ihren Anwalt lediglich bekannt, dass Brian keine Beerdigung bekommen wird.
Brian Laundrie: Todesart war Suizid
Am Dienstag gab es schließlich eine neue Entwicklung in dem Fall. Denn der Anwalt der Familie gab die Todesursache von Laundrie bekannt. „Die Todesart war Suizid“, sagt er.
Der Autopsiebericht soll demnach erklären, dass Laundries Todesursache „eine Schusswunde im Kopf“ gewesen sei. Mehr Details verrät der Anwalt allerdings nicht. Er betont, dass Brians Eltern „immer noch um ihren Sohn trauern und hoffen, dass diese Erkenntnisse beiden Familien helfen.“
Gabbys Familie hat sich zu dem Autopsiebericht jedoch nicht geäußert. Über ein schriftliches Statement betonen sie, dass sie keine Informationen zu der immer noch aktiv laufenden Ermittlung im Mordfall von Gabby geben werden.
„Die Familie wurde gebeten, sich nicht zu äußern und das FBI seine Ermittlungen fortsetzen zu lassen und der US-Staatsanwaltschaft zu erlauben, eine Entscheidung darüber zu treffen, ob weitere Personen angeklagt werden„, heißt es in dem Statement. Wer diese weiteren Personen sein könnten, ist jedoch unklar. Denn der Fall wirft auch Monate später noch viele Fragen auf.