Mit diesen Tipps „kackst“ du auch in der Arbeit!
Gehörst du auch zur Fraktion der sogenannten „Heimscheißer“? Während es, wie wir kürzlich in unserer miss-Community festgestellt haben, „a thing“ ist, gemeinsam zu kacken, kann dieser Typus sein Geschäft nur in der Ruhe und Abgeschnittenheit der eigenen vier Wände verrichten. Aber keine Sorge: Mit diesen 12 Tricks kackst du auch auf der Gemeinschaftstoilette.
Wir helfen dir aus der Kackmisere
In der Arbeit zu kacken ist nichts für schwache Nerven
Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Unser Körper ist in vielerlei Hinsicht an tägliche Routinen gewöhnt. Und das gilt eben auch für unseren Darm. Jeder von uns hat seine ganz eigenen Klo-Gewohnheiten. Im Idealfall würden wir unser Geschäft immer in makellosen, schallisolierten Kabinen mit Aromatherapie verbringen. Aber die Realität sieht leider anders aus. Im Office kann eine ungewohnte, nicht so intime Klo-Umgebung den Stuhlgang stören. Ein Rückstau ist bei einem schüchternen Darm dann quasi vorprogrammiert. Codewort: Kackhemmung! „Parcopresis“ ist die medizinische Bezeichnung für den schüchternen Darm. Bis zu 32 Prozent der Menschen sollen an dieser Erkrankung leiden.
Im Extremfall kann so eine Toilettenphobie unsere beruflichen, sozialen und romantischen Beziehungen beeinträchtigen. Daher: Wenn der Drang uns überkommt, sollten wir im Idealfall auch auf eine öffentliche Toilette zurückgreifen können. Zum Glück haben wir ein paar Tipps, die dir helfen, deinen Geist und deinen Schließmuskel zu beruhigen.
1. Denk daran: Zurückhaltung kann dir schaden
Denk dran – die Wurst, die sich ankündigt, sind giftige Feststoffe, die dein Körper schleunigst loswerden will. Also je länger sich das Zeug in deinem Körper aufhält, desto mehr Giftstoffe nimmt er auf, was sich am Ende auf deine Haut und dein Gewicht auswirken kann. On top wird die Wurst in der Warteschleife immer trockener und härter. Späteres Herausdrücken kann dadurch zu Analrissen und Blutungen führen. Mit anderen Worten: raus damit, auch wenn es sich um die grindigste Toilette der Welt handelt.
2. Dir könnte ein Poo-Phorie entgehen
Die Forscher Josh Richmond und Dr. Anish fanden in ihrer Studie zum Verhalten in Toiletten heraus, dass die Aufblähung des Rektums, die beim Ausscheiden einer großen Stuhlmenge auftritt, unseren Vagusnerv befeuert. In Folge kommt es zum Abfall der Herzfrequenz und des Blutdrucks, das zur Benommenheit und einem Entspannungsgefühl ähnlich dem High sein ähnelt. Genauer gesagt: Kacken kann High machen. Wollen wir uns das entgehen lassen?
3. Werde zum Meister der Illusion
Damit wir unsere Bürokacke richtig meistern ist es wichtig zur MeisterIn der Illusionen zu werden. Mit magischen Tricks legen wir einen Schleier über die Sache. Zum Beispiel sind wir schnell wie der Blitz und lassen unsere Kollegas glauben, wir hätten „nur gepinkelt“. Du hast Angst vor Lärm, dann sorge für anderen. Lass einfach den Wasserhahn, laufen. Kannst du ihn nicht von deinem Sitz aus erreichen, gibt es Apps wie HushPoopy oder Baby-Sleepmatic, die Wassergeräusche, Haartrockner und mehr erzeugen. Damit niemand hört, wie deine Wurst in die Toilette platscht, kannst du auch ein paar Bahnen Toilettenpapier zuvor in die Schüssel schweben lassen. Oder versuche fast zeitgleich die Klospülung zu betätigen. Auch das Spülgeräusch bringt eine tolle Abdeckung.
4. Übertünche Gerüche
Damit die Nummer nicht in einem Mix aus Kacke und Toilettenspray endet, besteht die Kunst darin, den Geruch noch vor dem Entstehen abzufangen. Heißt: Spray vorab! Die gut riechenden Öle erzeugen einen Film am Toilettenwasser. Damit fangen sie stinkende Gerüche bereits ein, bevor sie das Klo verpesten.
5. Relax
Stress schlägt nicht nur auf den Magen, sondern auch auf den Darm. Diverse Studien konnten bereits einen Zusammenhang zwischen Psyche und Verdauung belegen. Das „Bauchhirn“ und das „Kopfhirn“ kommunizieren über die „Darm-Hirn-Achse“ miteinander und sind automatisch im ständigen Austausch miteinander. Spannenderweise kann sich Stress zu Durchfall führen oder aber eben zu Verstopfung. Also relax und lass los.
6. Mach dich weit
Wenn du willst, dass das Koten schnell und einfach über die Bühne geht, dann achte auf die richtige Position. Ein paar Kniebeugen helfen dir dabei, die Muskeln rund um deinen Anus zu entspannen. Sie richten zudem den Dickdarm auf und erleichtern damit den Abgang. Der einfachste Weg, die Wurst so schnell wie möglich herauszupressen ist die Hocke, also Hüfte und Beine im 45 Grad-Winkel. Wenn sich nicht gerade ein Kackhoker auf eurem Klo befindet, ist etwas Geschicklichkeit gefragt. Stell deine Füße auf die Klobrille und stütze dich mit den Händen an der Seitenwand ab.
7. Schaff dir deine Klo-Insel
Kuscheldecke, Lieblingstee und ein Notfallset fürs Kacken. Bestückt dich mit feuchtem Toilettenpapier und Luftneutralisierungspray. Die Features passen – nur leider drückt es dich immer, wenn gerade reger Kloverkehr ist? Das hängt wahrscheinlich mit deiner täglichen Routine zusammen. Schule deinen Darm um, indem du 30 Minuten früher oder später zu Kaffee oder Frühstück greifst.
8. Alles da?
Die Klopapierrolle ist ein unzuverlässiger Begleiter. Check unbedingt vorab, ob all deine nötigen Tools in der Toilette verfügbar sind.
9. Stay hydrated
Im Office kann es schon mal vorkommen, dass man zu viel Kaffee und zu wenig Wasser trinkt. Doch Dehydrierung zählt zu den größten Auslösern für Verstopfung. Denn unzureichende Flüssigkeitszufuhr kann zu einer Verlangsamung der Verdauung führen. Du solltest daher immer darauf achten, ausreichend Wasser zu trinken.
10. Essen wie Daheim
Natürlich spielt beim Thema Verstopfung auch das Essen eine nicht ganz unbedeutende Rolle. Auch wenn es schwerfällt, solltest du versuchen auch im Office deine gewöhnlichen Essgewohnheiten beizubehalten. Die besten Freunde einer gesunden Verdauung sind dabei Ballaststoffe. Denn sie sorgen für eine schnellere und regelmäßigere Entleerung des Darms. Bereite dir eine Snackbox mit ballaststoffreichen Lebensmitteln wie Nüsse, Trockenfrüchte oder Müsliriegel (am besten mit Leinsamen) vor.
11. Stay active
Apropos, in Schwung bleiben. Langes Sitzen kann den Verdauungsprozess verlangsamen und zu Unregelmäßigkeiten führen. Bei einem 8 Stunden Job vorm Laptop sind Verdauungsprobleme quasi vorprogrammiert. Versucht daher, dem bewusst entgegenzuwirken, indem du mit der Lieblingskollegin zwischendurch durchs Treppenhaus läufst oder ein paar Kniebeugen machst.
12. Nur Mut
Auch wenn es niemand zugeben wird – alle tun es oder haben es schon mal getan. Also nur Mut das zu tun, was buchstäblich jeder tut.