Mit diesen 6 Tricks gestaltest du dein Leben minimalistischer
Minimalismus ist der bewusste Verzicht und das Besinnen auf das Wesentliche. Das fällt oft schwer – denn es bedeutet nicht nur, den Kasten auszumisten und sich von alter Kleidung zu trennen, sondern in jedem Bereich seines Lebens auszusortieren. Aber wie?
Mit diesen sechs Steps machst du mit weniger mehr aus deinem Leben:
1. Behalte nur das, was dich glücklich macht
Wir alle besitzen Gegenstände, von denen wir denken, dass wir sie brauchen, die uns aber in Wirklichkeit gar nicht glücklich machen. Wer braucht denn schon den gefühlt tausendsten roten Nagellack? Richtig: Niemand! Versuche, aufmerksam durch deine Wohnung zu gehen, und frage dich bei jedem Gegenstand: „Brauche ich das wirklich? Macht mich das glücklich?“ Wenn du zu lange überlegen musst – weg damit! Je radikaler, desto besser.
2. Arbeite nicht mehr, als du kannst und willst
Auch im Job gibt es Bereiche, die du minimieren kannst. Machst du es gerne? Macht es dich glücklich? Das sind Fragen, die du dir des Öfteren stellen solltest. Überforderung im Job führt oft zu einer innerlichen Unruhe und dein Inneres spiegelt auch dein Äußeres. Du schaffst dein Arbeitspensum so, wie es jetzt ist, zwar, aber dir fehlt einfach oft die Zeit für deine Hobbys, deine Freunde, deine Familie oder einfach nur für dich selbst? Dann wird es Zeit, etwas runterzuschrauben und rücksichtsvoller gegenüber dir selbst zu werden!
3. Finde das richtige Mindset
Minimalismus ist keine cool eingerichtete Wohnung in puristischem Stil. Es geht dabei nicht nur darum, ein schön aufgeräumtes und geordnetes Wohnzimmer zu haben, das Instagram-tauglich ist – das Mindset muss stimmen! Minimalismus machst du für dich und für niemand anderen. Oft haben wir festgefahrene Gedankengänge, die wir gar nicht so leicht wegbekommen. Es ist der Kopf, der entrümpelt werden muss – und die Gewohnheiten, die geändert gehören.
4. Social-Media-Detox
Dabei musst du nicht völlig auf Instagram, Facebook und Co verzichten, du solltest aber einen bewussteren Umgang damit pflegen. Entfolge Accounts, die dich unglücklich machen, entfolge Menschen, die dich runterziehen! Auf Social Media die supercleane Wohnung zu posten, macht dich bestimmt nicht glücklicher. Beim falschen Minimalismus fangen wir an, alles wie wild auszumisten und wegzuwerfen. Damit brüsten wir uns dann auf sozialen Netzwerken, vor unseren Freunden oder völlig fremden Menschen. Aber warum eigentlich? Genau das ist der falsche Ansatz! Gerade bei den sozialen Medien sollten wir anfangen, auszusortieren, zu reduzieren – und lernen, einen gesunden Umgang zu pflegen und uns zu fragen: „Was ist eigentlich das Wesentliche?“
5. Mach Schluss mit schlechten Beziehungen und Freundschaften
„Puh … eigentlich habe ich gar keine Lust darauf“, denken sich viele von uns oft bei Treffen mit sogenannten „Freunden“. Aber wenn du keine Lust hast, wieso machst du es dann? Gerade oder vor allem bei Freundschaften und sozialen Beziehungen sollten wir darauf achten, nur die zu pflegen und zu behalten, die uns wirklich guttun, glücklich machen und uns nicht nerven. Kennst du auch das Gefühl, wenn du dich mit einer Freundin getroffen hast, eigentlich null Lust darauf hattest, aber danach super erleichtert warst, weil du es hinter dir hattest? Ja? Na bitte, dann solltest du diese Freundschaft eventuell noch mal überdenken – denn das ist keine zufriedenstellende Reaktion nach einem Treffen mit einer „Freundin“.
6. Bleibe Minimalistin!
Der schwierigste Step von allen ist wahrscheinlich der letzte – denn radikal entrümpelt und aussortiert sind die Wohnung und das Leben schnell. Die große Herausforderung ist die nachhaltige Anpassung des eigenen Lebensstils. Es sind die kleinen Dinge, wie etwa schon beim Einkaufen darüber nachzudenken, ob man ein Ding wirklich braucht, anstatt im Nachhinein vieles wegzuwerfen; oder bei Verabredungen gleich Nein zu sagen, bevor man für den ungeliebten Termin Ausreden suchen muss. Mach also kleine Schritte und arbeite dich langsam an ein minimalistisches Leben heran, das auch anhält. Es tut gut, nicht alles besitzen zu müssen und nicht immer und überall mitzumachen!