Micro-Cheating: Sind diese Taten wirklich Zeichen fürs Fremdgehen?
Du scannst heimlich die Likes deines Partners oder deiner Partnerin auf Instagram? Ein Gefühl von Unsicherheit kriecht in dein Herz, sobald er/sie mal wieder mit dieser einen Person chattet? Dann könnte der Begriff Micro-Cheating für dich relevant sein.
Aber bedeutet das wirklich, dass er/sie fremdgeht?
Was ist Micro-Cheating?
In der Ära von sozialen Medien und ständiger Kommunikation ist es einfacher denn je, den Kontakt mit alten Flammen oder neuen Bekanntschaften zu pflegen. Aber wo zieht man die Grenze zwischen Freundschaft und dem sogenannten „Micro-Cheating“?
Micro-Cheating ist ein relativ neues Konzept, welches in den sozialen Medien viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Es beschreibt kleine Handlungen oder Gesten, die nicht unbedingt als physisches Fremdgehen gelten, aber dennoch als emotionales Betrügen angesehen werden können. Einige Beispiele dafür könnten sein: Einem Ex ständig zu folgen und seine/ihre Beiträge zu liken, heimlich mit jemandem zu flirten oder Geheimnisse vor dem Partner/der Partnerin zu verbergen.
Wo fängt Micro-Cheating an – und wo hört es auf?
Es ist wichtig zu verstehen, dass Beziehungen dynamisch und vor allem individuell sind. Was für das eine Paar akzeptabel ist, könnte für ein anderes undenkbar sein. Es kommt wirklich darauf an, was für euch als Paar funktioniert und welche Grenzen ihr in eurer Beziehung festgelegt habt.
Das Schlüsselwort ist: Kommunikation. Es ist essenziell, offen über Gefühle, Sorgen, Wünsche und Unsicherheiten zu sprechen. Wenn du das Gefühl hast, dass eine bestimmte Handlung deines Partners oder deiner Partnerin als Micro-Cheating interpretiert werden könnte, sprich es an. Vielleicht hat er/sie nicht einmal bemerkt, wie es auf dich wirkt, oder es war völlig unschuldig gemeint.
Kommunikation ist der Schlüssel
Bevor du vorschnelle Schlüsse ziehst oder dich vom Micro-Cheating-Hype mitreißen lässt, denke daran: Vertrauen und Kommunikation sind der Schlüssel zu einer gesunden Beziehung. Wenn du Bedenken hast, äußere sie und arbeite gemeinsam mit deiner besseren Hälfte daran. Und vergiss nicht: Eine Beziehung besteht aus zwei Personen, die beide dazu beitragen, dass diese funktioniert.