Mexiko: Archäologen finden riesiges Mammut-Grab am Flughafen
In Mexiko City fanden Archäologen auf einer Baustelle eines Flughafens nun ein riesiges Mammut-Grab.
Die Grabstätte umfasste den Forschern zufolge die Überreste von mehr als 60 Mammuts. Die Knochen sollen laut Schätzungen der Entdecker bereits mehr als 35.000 Jahre alt sein.
Forscher in Mexiko entdecken Mammutknochen auf Flughafen-Baustelle
Am Flughafen Felipe Ángeles in Santa Lucía, nahe der Stadt Mexiko City, fanden Archäologen des nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte (INAH), gestern (21. Mai) ein riesiges Mammut-Grab. Während der Bauarbeiten am Flughafen sei die Entdeckung der Überreste geschehen, so Medienberichte. „Wir haben mehr als 60 Mammuts gefunden. Fast alle gehören zu der Art des Präriemammuts“, erklärte Pedro Francisco Sánchez Nava vom Institut gegenüber der Zeitschrift Excélsior. Die Knochen, die sich dabei in der Grabstätte befanden, könnten den Entdeckern zufolge bereits mehr als 35.000 Jahre alt sein.
Archäologen entdeckten bereits ausgestorbene Kulturen
Der Fund der Mammuts geschah nun im Zuge einer aktuellen Forschung der Archäologen. Denn beim Bau des neuen Flughafens in Mexiko City suchen derzeit ungefähr 30 Forscher des nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte nach Fossilien sowie Überresten von ausgestorbener Kulturen. Laut Medienberichten, entdeckten die Forscher auf der Baustelle des Flughafens bereits Knochen von Bisons, Kamelen und Pferden. Auch antike Grabstätten konnten zudem schon ausfindig gemacht werden. Wie die Archäologen berichten, fanden sie die Knochen der Mammuts an der Stelle, an der künftig der Kontrollturm sowie die Start- und Landepisten des Flughafens entstehen sollen.
Schon im November 2019 fanden Forscher übrigens 40 Meter nördlich von Mexiko-City, in Tultepec, auf dem Gelände einer neu erbauten Abfalldeponie Knochen von 14 Mammuts.