Massengräber in New York: Drohnen zeigen Ausmaß der Corona-Krise
Diese Bilder aus New York sorgen derzeit für Gänsehaut. Denn mehr als 5.800 Menschen sind in der US-Metropole bereits an den Folgen einer Coronavirus-Infektion ums Leben gekommen. Und für diese werden nun Massengräber ausgehoben, wie Drohnenaufnahmen zeigen.
Weil der Platz in den Leichenhallen und auf den Friedhöfen nicht mehr ausreicht, werden manche der Todesopfer jetzt in Massengräbern bestattet.
New York: Coronavirus-Tote in Massengräbern bestattet
Auf der New Yorker Insel Hart Island bestattet man nun Menschen, die keine Angehörigen haben und an den Folgen der neuartigen Lungenkrankheit Covid-19 starben, in Massengräbern. Alleine im US-Bundesstaat New York gab es zuletzt bereits mehr als 7.000 Tote.
Drohnenaufnahmen zeigen Massengräber auf Hart Island
Arbeiter in Schutzkleidung bestatten auf der Insel Hart Island im New Yorker Stadtteil Bronx Leichen in riesigen Gräbern. Das zeigen nun Drohnenaufnahmen aus der Luft. Menschen, die man dort beerdigt, haben keine Angehörigen.
Bereits vor einigen Tagen deutet Bürgermeister Bill de Blasio an, dass der öffentliche Friedhof auf der Insel für Beerdigungen während der Coronavirus-Krise genutzt werden könnte. Denn bereits in der Vergangenheit beerdigte man dort Verstorbene Angehörige oder Menschen, deren Verwandte sich keine normale Bestattung leisten können.
Dunkelziffer bei Toten in New York
Die Zahl der Coronavirus-Toten in der US-Stadt könnte laut Experten um einiges höher sein. Denn viele Infizierte sterben alleine zu Hause, ohne zuvor getestet worden zu sein.
Und auch in anderen US-Bundesstaaten und Großstädten weitet sich die Coronavirus-Krise aus. Zuletzt melden die Vereinigten Staaten mehr als eine halbe Million Infektionen. Laut aktuellen Daten der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore starben knapp 18.700 US-Amerikaner bislang an den Folgen von Covid-19. Außerdem rechnen die Behörden mit bis zu 200.000 Toten.