Mann wird ins Koma versetzt – der Grund ist ein eingewachsenes Haar
Die Geschichte des Amerikaners Steven ist eine absolute Horrorgeschichte. Denn eine Infektion sorgt dafür, dass der Mann wochenlang im Koma ist. Der Grund dafür war offenbar ein eingewachsenes Haar.
Seine Schwester teilt seine Geschichte jetzt auf Tiktok.
Eingewachsenes Haar führt zu wochenlangem Koma
Es ist ein tragischer Augenblick für die Familie von Steven, als er 2022 nach monatelanger Krankheit auf die Intensivstation gebracht werden musste. Denn in diesem Augenblick beginnt für den 36-Jährigen und seine Familie ein Kampf ums Überleben. Tag für Tag muss Steven eine Therapie nach der anderen über sich ergehen lassen; als sich sein Zustand plötzlich dramatisch verschlechtert, muss Steven sogar in ein Koma versetzt werden. Er war an lebenserhaltende Maschinen angeschlossen und kämpfte gegen Bakterien, die drohten, all seine Organe anzugreifen.
Ein Weg der Genesung, den seine Schwester Michelle auf Tiktok begleitet. Dort enthüllt sie auch, was den Leidensweg ihres Bruders startete. „Er hatte ein eingewachsenes Haar in der Leistengegend, das sich infiziert hat. Es gelangte in seinen Blutkreislauf und in sein Herz“, schreibt sie zu einem Video, das ihren Bruder im Krankenhaus zeigt. Steven erlitt dadurch eine Sepsis.
Mit den Videos will Michelle darauf aufmerksam machen: bei Steven haben die Ärzt:innen vor allem zu Beginn viele Dinge zu spät gesehen. „Er wurde von zahlreichen Krankenhäusern abgewiesen, weil sie dachten, er würde sich etwas ausdenken“, erzählt Michelle in einem Video. Und auch, als die Ärzt:innen ihn schließlich behandelten, folgt eine schlechte Nachricht auf die andere. „Im Krankenhaus steckte er sich mit Influenza A an. Er hat eine doppelte Lungenentzündung. Er hat ARDS (akutes Lungenversagen), seine Lungen funktionieren nicht mehr“, so Michelle. Als sich sein Zustand zunehmend verschlechterte, gaben die Ärzt:innen Steven eine Überlebenschance von gerade einmal vier Prozent.
Schwester teilt erste Anzeichen von Besserung
Doch Steven kämpft – und übersteht einige Hürden seiner Genesung. So muss er sich einer Operation am offenen Herzen unterziehen und aus seiner Lunge muss ständig Flüssigkeit gezogen werden. Doch Stevens Familie gibt die Hoffnung auf Besserung nicht auf! „Wir haben nie den Glauben verloren, als andere es taten“, so Michelle. Und tatsächlich folgt Ende 2023 dann ein kleiner Hoffnungsschimmer: Steven kämpft sich zurück ins Leben und kann sogar wieder selbstständig gehen!
In einem Video Mitte März zeigt Michelle: ihr Bruder ist mittlerweile auf dem Weg der Besserung; er kann beispielsweise wieder angeln und die Dinge genießen, die er liebt.