Mann injiziert sich Kokain in den Penis – der daraufhin verrottet
In Amerika wurde ein Mann mit einem sehr speziellen Problem ins Krankenhaus eingeliefert: Sein Penis hatte begonnen, zu verrotten. Schuld daran war eine Kokainspritze, die er sich selbst verabreicht hatte.
Auch wenn es hoffentlich nicht notwendig ist, das extra zu betonen: Bitte nicht nachmachen!
Mann spritzt sich Kokain in Penis
Im amerikanischen BronxCare Hospital Center kam es kürzlich zu einem eher ungewöhnlichen Vorfall. Denn ein 35-jähriger Mann ließ sich ins Krankenhaus einweisen, nach dem er seit drei Tagen „unerträgliche“ Schmerzen in seinem Penis, Hodensack, der Leistengegend und dem rechten Fuß hatte.
Doch wie die Ärzte schnell feststellen mussten, handelte es sich um Schmerzen, die sich der Mann bis zu einem gewissen Grad selbst verursacht hatte. Denn der 35-Jährige spritzte sich zuvor Kokain in eine Vene des Penis.
Eine Methode, die der Mann eigenen Angaben zufolge bereits in der Vergangenheit angewendet hatte, um einen Rausch zu erzielen. Denn der Mann, der eine exzessive Drogenvergangenheit hinter sich hatte, erklärte den Krankenhaus-Mitarbeitern, dass alle anderen Injektionsstellen bereits beschädigt waren – der Penis war demnach seine letzte Alternative.
Schwellungen, Geschwüre und „übel riechender Ausfluss“
Allein in den zwei Wochen vor seinem Krankenhaus-Besuch habe er sich zwei Mal Kokain in die Penis-Vene gespritzt. Doch dieses Mal gab es extreme Konsequenzen. Denn neben dem unerträglichen Schmerz, den der Mann in den vergangenen Tagen erlitt, entdeckten die Krankenhaus-Mitarbeiter auch äußerliche Folgen. Und zwar in Form von Schwellungen, Geschwüren und einem „übel riechenden Ausfluss“. Das Penis-Gewebe hatte demnach bereits begonnen zu verrotten.
Wie genau das passieren konnte, ist den Medizinern jedoch ein Rätsel. Eine Möglichkeit sei, dass das Kokain mit Levamisol gestreckt war; einem Wurmmittel für Tiere. Laut den Ärzten werden etwa 80 Prozent des amerikanischen Kokains damit gestreckt; mit der dramatischen Folge, dass Gewebe verfaulen kann.
Einen Test, ob in dem Kokain das Wurmmittel war, konnten die Mediziner jedoch nicht durchführen. Denn der Mann weigerte sich laut Krankenhausbericht gegen einige vertiefende Untersuchungen. Auch eine Operation, bei der das bereits verrottete Gewebe abgeschnitten werden sollte, lehnte er ab.
Stattdessen konnten ihm die Ärzte deshalb nur Antibiotika verabreichen und eine zehntägige Tablettenkur verschreiben. Weil der Patient bereits nach wenigen Tagen das Krankenhaus verlassen hat, ist unklar, inwiefern sich sein Zustand wirklich verbessert hat. Ob und wie gut sich der Penis also von der Kokainspritze erholt, ist nicht sicher.