In seinem Dokumentarfilm „Life in Pink“ will Machine Gun Kelly auch einen Einblick hinter die Kulissen des Popstarlebens geben. Dabei zeigt er einige sehr dunkle Seiten seines Lebens und spricht offen über seinen mentalen Zustand.

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Machine Gun Kelly spricht über „sehr, sehr“ dunkle Zeit in seinem Leben

In der Öffentlichkeit macht Machine Gun Kelly kein Geheimnis daraus, dass er immer wieder mit seiner mentalen Gesundheit zu kämpfen hat. Über seine Depressionen spricht er immer wieder in Interviews. Es ist ein Thema, das er auch in seiner neuen Dokumentation „Life in Pink“ ansprechen will. Denn in dieser will der Sänger nicht nur die glänzenden und schönen Seiten des Ruhms zeigen, sondern auch die Schattenseiten und Tiefpunkte.

Einer dieser absoluten Tiefpunkte war für den Sänger der Sommer 2020. Damals, kurze Zeit nachdem sein Vater gestorben war, erlebte Machine Gun Kelly – der mit bürgerlichem Namen Colson Baker heißt – eine enorm schwere Phase.

„Ich wollte mein Zimmer nicht verlassen und fing an, sehr, sehr, sehr dunkel zu werden“, erzählt er. „Ich bekam diese wirklich wilde Paranoia. Ich wurde immer paranoider, dass jemand kommen und mich töten würde.“ Aus diesem Grund, erzählt er in der Dokumentation, schlief er zu dieser Zeit mit einer Schrotflinte neben dem Bett.

Suizidversuch während Telefonat mit Megan Fox

Es ist eine Zeit, die den Sänger sehr belastet und in der er sich zunehmend alleingelassen fühlt. Auch von seiner heutigen Verlobten Megan Fox. Denn damals drehte diese einen Film in Bulgarien. Als er sie eines Tages anruft, kommt es zu einer Diskussion, bei der er „einfach ausrastete“, wie er rückblickend zugibt. „Ich rief Megan an und sagte: ‚Du bist nicht für mich da‘,“ erzählt er.

„Ich war in meinem Zimmer und flippte aus und steckte mir die Schrotflinte in den Mund, schrie ins Telefon und der Lauf war in meinem Mund. Ich will das Gewehr spannen, und als die Kugel wieder hochkommt, klemmt die Hülse einfach. Megan ist mucksmäuschenstill.“

Es ist ein Moment, der das Leben des Sängers nachhaltig verändert. „Das war der Punkt, an dem ich merkte, dass etwas nicht stimmt“, erzählt er heute.

Machine Gun Kelly: „Ich muss mit den Drogen aufhören.“

Die Situation war für ihn auch ein Anreiz, sich mit seiner Drogenabhängigkeit auseinanderzusetzen. Denn auch in der Dokumentation betont er, dass er von den Drogen wegkommen musste, um sich auf seine mentale Gesundheit konzentrieren zu können. Ein Ziel, das seine Liebsten – seine Tochter Casie und seine Verlobte Megan Fox – beide unterstützten.

Denn nach dem Suizidversuch haben ihn beide konfrontiert. „Sie kamen gleichzeitig auf mich zu und sagten: ‚Ich möchte dir in die Augen sehen können. Ich möchte nicht mehr durch einen Schleier mit dir sprechen“, erzählt der Sänger. „Und ich dachte: ‚Ich muss mit den Drogen aufhören. For real this time.'“

Die Beziehung zu Megan Fox habe ihm Kraft und neuen Mut gegeben, erklärt er in der Dokumentation. „Megan ist für mich wie die Sonne geworden – wie diejenige, um die ich mich drehe und die mir Leben gibt und mir hilft zu wachsen“, sagte er. „Es ist wie jedes Märchen, das man dir in der Schule nicht erzählt hat, das man dir nicht beigebracht hat. Die Leidenschaft zwischen uns ist überirdisch. Ich weiß, dass ich sie schon in so vielen anderen Leben gekannt habe.“


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Telefonseelsorge

Tel.: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr

Telefon-, E-Mail- und Chat-Beratung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten.

Online unter www.telefonseelsorge.at.

Kinder- und Jugendliche

Die Website bittelebe richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche.

Online unter bittelebe.at.

Rat auf Draht

Tel.: 147 (Notruf), täglich 0-24 Uhr

Online unter www.rataufdraht.at.