Lily-Rose Depp über ihre Sexszenen in „The Idol“: „Haben etwas Therapeutisches für mich“
Seit kurzem ist Schauspielerin Lily-Rose Depp in der HBO-Serie „The Idol“ zu sehen. Dabei zeigt die 24-Jährige viel Haut, hat wilden On-Screen-Sex mit ihrem Co-Darsteller und sorgt mit der einen oder anderen Szene für Kontroversen.
Jetzt spricht die Tochter von Johnny Depp und Vanessa Paradis über ihre spicy Rolle.
Lily-Rose Depp spricht über ihre wilden Sex-Szenen
Auch wenn Lily-Rose Depp bereits seit einigen Jahren als Schauspielerin tätig ist, wissen spätestens seit der neuen Serie „The Idol“, in der sie die Hauptrolle spielt, wer die 24-Jährige ist. Als Tochter von Schauspielstars Johnny Depp und Vanessa Paradis hat sie das Talent quasi in die Wiege gelegt bekommen. Jetzt ist es für die junge Frau Zeit, dass die ganze Welt erfährt, was sie kann.
Die Aufmerksamkeit hat die 24-Jährige jedenfalls auf ihrer Seite. Denn die teilweise heftigen Sexszenen mit Co-Star The Weeknd alias Abel Tesfaye, in denen auch öfter mal gewürgt und zu Messern gegriffen wird, sorgen für mächtig Gesprächsstoff. Da erscheinen Momente, in denen sich Jocelyn (Lily-Rose) mit einem Glas voller Eiswürfel selbst befriedigt oder einfach nur nackt in der Gegend herumläuft, fast schon harmlos dagegen.
Doch trotz all der Kritik, ihre Performance sei zu „versext“ (so auf Social Media zu lesen), hat Lily-Rose nur eines dazu zu sagen: sie liebt ihre Sexszenen und findet sie außerdem sehr geschmackvoll. In ihrem Interview mit The Sun erklärt sie nun auch, weshalb sie die freizügigen Szenen, für die sie übrigens kein Körperdouble hat, so feiert.
„Haben etwas Therapeutisches für mich“
Den Rummel um all die Sex- sowie Nacktszenen kann Lily-Rose nicht ganz nachvollziehen. Sie habe sich zu keiner Zeit als eine Art Objekt gesehen. „Ich fühle mich wirklich gut, nachdem ich solche Szenen gemacht habe, weil sie für mich etwas sehr Therapeutisches haben – vielleicht mache ich diesen Job deshalb so gerne“, stellt die Schauspielerin klar. „Vielleicht stimmt etwas nicht mit mir, aber es fühlt sich sehr kathartisch an und ich fühle mich von allem befreit, was ich vielleicht loslassen musste“, so die 24-Jährige.
Und obwohl sie als Person nahezu nichts mit ihrer Figur Jocelyn gemeinsam hat, sei die Arbeit für sie unheimlich spannend gewesen, wie sie schwärmt. „Es war so interessant, emotional in sie einzutauchen, weil sie jemand ist, der ein Leben führt, das ich überhaupt nicht geführt habe: als Popstar und als Kinderdarstellerin“. Die Szenen entsprechen also purer Fiktion. Dennoch müsse sie als Schauspielerin einen Teil dieser emotionalen Geschichte in sich selbst finden, um sich so authentisch wie möglich vor der Kamera zu zeigen. „Diese Art von Arbeit ist wirklich sehr heilsam“, verrät Lily-Rose.
Zudem sei „jedes Outfit, jede Interaktion und auch jeder Zentimeter Nacktheit“ bewusst gewählt, um ihrer Figur das gewisse Etwas zu geben. „Das war mir wirklich sehr wichtig“, erklärt die Künstlerin im Interview mit dem britischen Medium.
Prominentes Vorbild für ihre Rolle
Für ihre teils hüllenlose Darbietung in „The Idol“ hat sich Lily-Rose ein prominentes Vorbild genommen: Sharon Stone im Film „Basic Instinct“. Bis heute sorgt der 1992 erschienene Streifen für Furore. War Stone damals wirklich komplett nackt oder handelt es sich bei dieser einen bestimmten Szene nur um eine optische Täuschung?
„Ich liebe ,Basic Instinct’ und ich liebe Sharon Stone so sehr, sie war für mich ein großer Einfluss für diese Figur“, gesteht Lily-Rose Depp gegenüber der Daily Mail. Offenbar hat sich die 24-Jährige dafür sogar extra die Haare gefärbt, um „‚Basic Instinct‘ ein wenig Tribut zollen“. Sharon Stone hat die 24-Jährige jedenfalls schon überzeugt. Denn die heute 65-Jährige teilte kürzlich auf Instagram, dass sie bereits ein paar Folgen von „The Idol“ gesehen habe und lobte dabei auch die schauspielerische Leistung von Lily-Rose und The Weeknd.