Lifehack: So sorgst du mit wenig Aufwand für Entspannung
Nur wenige kennen diesen cleveren Lifehack, der für erstaunliche Entspannung sorgt. Es ist eine ganz einfache Übung, die sich in jeden Alltag integrieren lässt.
Schon am Morgen mit dem ersten Klingeln des Weckers fängt der Stress des Alltags an. Es ist immer etwas zu tun. Ständig schreit die Stimme in deinem Kopf und fordert dich dazu, auf produktiv zu sein. Auf lange Sicht gesehen macht dich das ständige Wollen unentspannt. Also was wäre, wenn es eine Methode gäbe dem zu entkommen?
Lifehack: „Nichtstun“
Ja, du hast richtig gelesen. Alles, was du dafür tun musst, ist „Nichtstun“. Das solltest du tatsächlich auch wörtlich nehmen. Kein Handy, keine Musik oder sonstige Ablenkungen. Du kannst dich beispielsweise auf eine Parkbank, die dir gefällt, setzten, in den Wald gehen oder dich sogar einfach in dein Bett legen. Dabei ist es nicht wichtig, wie lange du in die Gegend starrst. Das heißt, du brauchst dir auch keinen Timer zu setzen.
Viel wichtiger ist, dass du lernst, die Signale deines Körpers wahrzunehmen und dir daraufhin eine Auszeit gönnst. Das können zehn Minuten am Tag, eine Stunde oder sogar einmal ein ganzer Tag sein. Wichtig ist es aber auch, kein Wunder zu erwarten, sondern einfach die Situation oder das Gefühl, das bei dir hochkommt, anzunehmen. Da Innehalten gar nicht so einfach ist, haben wir hier Übungen für euch parat, die dabei helfen.
Durch Achtsamkeit Nichtstun lernen
Versucht achtsamer zu werden und eure Umgebung gezielt wahrzunehmen – zum Beispiel in diesen Situationen:
- Beim Händewaschen: Wie hört sich das Plätschern des Wassers an? Wie fühlt sich die Feuchtigkeit auf deiner Haut an? Wie fließt das Wasser?
- Auf dem Weg zur Arbeit: Wie schaut deine Umgebung aus? Wie verhalten sich deine Mitmenschen? Welche Körperhaltung nehmen sie ein? Beobachte, wie die U-Bahn/Straßenbahn einfährt.
- Beim Waldspaziergang: Welche Temperatur hat es? Wie riecht der Wald? Wie fühlt sich der Gang auf Beton und wie auf weicher Erde an? Verändert sich deine Gefühlslage?
- Meditation: Mach die Augen zu, nimm ein paar tiefe Atemzüge und lass alles so sein wie es ist.
Das bringt’s:
Nichtstun ist wichtig für den Körper, um sich von vergangenen Strapazen erholen und neue Energie speichern zu können. Die neu gewonnene Kraft sorgt für höhere geistige Klarheit und stärkt sogar das Immunsystem. Doch insbesondere die Entspannung und das Loslassen der Gedanken bringen mehr Gelassenheit und Freude ins Leben. Wer Stress vermeidet, ist weniger anfällig für psychische, aber auch physische Beschwerden. Und auch die Kreativität leidet laut Studien weniger.
Doch aufgepasst: Nichtstun sollte nicht zu einem fixen To-Do auf einer Liste werden. Das würde zu unbewusstem Stress führen. Viel eher ist das Nichtstun eine innere Einstellung, die in dir schwingt und dir Pausen gönnt, wenn du sie brauchst.