Libellen stellen sich tot, wenn sie von Männchen belästigt werden
Ok ihr Lieben, wir haben unser absolutes Spirit-Animal gefunden. Es gibt nämlich tatsächlich Insekten, die sich tot stellen, wenn sie sich von ihren männlichen Artgenossen belästigt fühlen.
Wenn es darum geht, sich zu verteidigen, dann weißen Libellen menschliche Züge auf.
So wehren sich Libellen gegen lästige Annäherungsversuche
Ihr habt richtig gehört. Und eigentlich ist das ganze nicht zum Lachen. Denn wenn sich Libellen von Männchen belästigt fühlen, stellen sie sich einfach tot, um ihnen aus dem Weg zu gehen. Wie Forschungen an der Universität Zürich zeigen, lassen sich die Tiere einfach auf den Boden fallen und Bewegen sich nicht, um Gefahr zu vermeiden. Erst wenn sie das Gefühl haben, das Männchen hat das Interesse verloren und lässt sie in Ruhe, fliegen sie wieder weiter.
Libellen: Paarung ist für Weibchen gefährlich
Der Grund dafür ist der, dass die Befruchtung durch das Männchen für weibliche Libellen sehr gefährlich sein kann. Bei der Paarung verhakt sich das Männchen nämlich im Körper der Libelle um das Sperma des Vorgängers zu entfernen. Und das kann sehr schmerzhaft und risikoreich für das Weibchen sein, denn die Tiere könnten dabei sogar sterben, weil die Männchen sehr aggressiv vorgehen und sich ziemlich nahe am Kopf der Libelle verhaken. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass Weibchen der Insektenart diese Taktik entwickelt haben, um ihre Überlebenschancen zu erhöhen.
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